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Polen schmiedet Großkonzern für Stickstoff-Dünger

25.07.2012 -

In Polen entsteht der drittgrößte Hersteller von Stickstoffdünger in Europa. Als Schutz vor einer russischen Übernahme bereitete die Regierung in Warschau als Anteilseigner der beiden beteiligten Chemie-Konzerne den Weg für einen Zusammenschluss von Azoty Tarnow mit Pulawy. Für die Fusion beschloss Azoty Tarnow am Samstag eine Kapitalerhöhung um bis zu 75 %, um Pulawy mit Aktien zu bezahlen. Dem polnischen Staat gehören bislang 32 % am heimischen Marktführer Azoty Tarnow und 51 % an Pulawy. Zuletzt hatte der russische Rivale Acron seine Fühler nach Tarnow ausgestreckt und wollte den Konzern feindlich übernehmen.

Polen will seinen Privatisierungskurs zwar verschärfen, der Verkauf von Staatseigentum an russische Konzerne gilt aber seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion in dem osteuropäischen Land als hochsensibel. Der neue Konzern dürfte Tarnow zufolge auf einen Umsatz von umgerechnet mehr als 2,4 Mrd. € kommen. Der größte Stickstoff-Düngemittelhersteller in Europa ist der norwegische Konzern Yara. Das Kasseler Unternehmen K+S hat sein Stickstoffdünger-Geschäft mit einem Umsatz von 1,2 Mrd. € zuletzt an die russische EuroChem verkauft, die bereits im vergangenen Jahr Teile der entsprechenden Sparte vom ehemaligen K+S-Mutterkonzern BASF übernommen hat.

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