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Roche mit starken Ergebnissen im ersten Halbjahr 2017

02.08.2017 -

Die Konzernverkäufe stiegen im ersten Halbjahr 2017 um 5% auf 26,3 Mrd. CHF. Der Kerngewinn je Titel erhöhte sich um 6% und wuchs damit stärker als die Verkäufe. Diese Steigerung verdeutlicht die gute Geschäftsentwicklung. Der Konzerngewinn nach IFRS stieg um 2%.

Die Division Pharma erzielte mit einem Plus von 5% einen Umsatz von 20,5 Mrd. CHF. Die kürzlich in den Märkten eingeführten Medikamente Tecentriq, Ocrevus und Alecensa haben mit 0,5 Mrd. CHF zusätzlichem Umsatz die Hälfte des divisionalen Wachstums generiert. Die Verkäufe von Perjeta stiegen weiterhin deutlich. Diese Entwicklung wurde durch Umsatzrückgänge bei Tarceva, Tamiflu und Pegasys beeinträchtigt. In den USA stiegen die Verkäufe um 8%. Die wichtigsten Wachstumsträger waren hier Tecentriq, Xolair und MabThera/Rituxan sowie Ocrevus, das kürzlich zugelassene Medikament gegen die schubförmige wie auch gegen die primär progrediente Form der multiplen Sklerose (MS). In Europa blieben die Umsätze stabil. Das Wachstum von Perjeta und Actemra/RoActemra wurde hier durch Umsatzeinbußen bei Avastin teilweise kompensiert. Die Region International erzielte ein Umsatzplus von 5%, das von den Teilregionen Lateinamerika und Asien-Pazifik getragen war. Die Verkäufe in Japan blieben stabil. Hier wurde das Verkaufsplus von Alecensa (+42%) teilweise kompensiert durch Avastin (-3%), das von den alle zwei Jahre staatlich angeordneten Preissenkungen im April 2016 betroffen war.

Die Division Diagnostics steigerte ihre Verkäufe um 5% auf 5,8 Mrd. CHF. Den größten Beitrag dazu leistete der Geschäftsbereich Centralised and Point of Care Solutions (+8%), dessen Bereich Immundiagnostik (+13%) das Wachstum anführte. Die Umsatzzuwächse der Division wurden hauptsächlich von der Region Asien-Pazifik (+13%), mit einem weiterhin starken Umsatzwachstum in China (+20%), getragen. In EMEA2 stiegen die Verkäufe um 3%, in Lateinamerika um 8%, in Nordamerika um 1% und in Japan um 2%.

Der Kernbetriebsgewinn legte in der Division Pharma um 3% und in der Division Diagnostics um 5% zu. Die Wachstumsraten beider Divisionen wurden durch den Basiseffekt eines Ertrags aus dem Jahr 2016 beeinflusst, welcher auf Änderungen bei Pensionsplänen des Konzerns in der Schweiz zurückzuführen war. Teilweise ausgeglichen wurde dieser Effekt durch Einnahmen aus dem Verkauf von Rechten an älteren Medikamenten im ersten Halbjahr 2017.

Der Kerngewinn je Titel stieg um 6% und der Konzerngewinn nach IFRS nahm um 2% zu. Der Konzerngewinn nach IFRS wurde durch Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten belastet. Diese stiegen um CHF 0,7 Mrd. CHF nach Steuern, insbesondere aufgrund der teilweisen Wertminderung von produktbezogenem immateriellem Anlagevermögen in Zusammenhang mit Esbriet.

CEO Severin Schwan zu den Halbjahreszahlen: „In den ersten sechs Monaten haben unsere beiden Divisionen Pharma und Diagnostics starke Resultate erzielt, die wesentlich von neu lancierten Produkten unterstützt wurden. Besonders erfreulich verläuft die sehr erfolgreiche Markteinführung von Ocrevus zur Behandlung von zwei Formen der multiplen Sklerose. Basierend auf den Ergebnissen des ersten Halbjahres erhöhen wir den Ausblick für das Gesamtjahr und erwarten nun einen Verkaufszuwachs im mittleren einstelligen Bereich.“

Roche rechnet nun für 2017 zu konstanten Wechselkursen mit einem Verkaufszuwachs im mittleren einstelligen Bereich. Zudem wird ein Wachstum des Kerngewinns je Titel zu konstanten Wechselkursen angestrebt, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht.

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