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Stada bestätigt Ausblick für 2016

30.03.2016 -

Der Vorstand der Stada Arzneimittel hat die bereits am 29. Februar 2016 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 und den vorläufigen Ausblick 2016 bestätigt sowie Details zur Segmententwicklung bekannt gegeben.

„Neben den beiden Marktregionen Zentraleuropa und Deutschland entwickelte sich mit einem prozentual deutlich zweistelligen Umsatzanstieg auch die Marktregion Asien/Pazifik & MENA überaus positiv. Darüber hinaus konnten wir im Geschäftsjahr 2015 sowohl unsere Konzernsteuerquote als auch den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deutlich verbessern“, so der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff über das Geschäftsjahr 2015.

Der Konzernumsatz stieg im Berichtsjahr um 3% auf 2.115,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2.062,2 Mio. EUR). Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte nahm der Konzernumsatz um 4% zu. Der Umsatz des Kernsegments Generika lag in 2015 mit 1.217,5 Mio. EUR ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 1.217,7 Mio. EUR). Generika trugen 57,6% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 59,1%). Der Umsatz des Kernsegments Markenprodukte zeigte im Geschäftsjahr 2015 eine Steigerung von 7% auf 853,6 Mio. EUR (Vorjahr: 800,5 Mio. EUR). Markenprodukte trugen 40,3% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 38,8%).

Ertragsentwicklung
Die Ertragsentwicklung war im Berichtsjahr durch einen Anstieg fast aller ausgewiesenen Ertragskennzahlen gekennzeichnet. Im Vorjahr war die Ertragsentwicklung von hohen Wertberichtungen auf immaterielle Vermögenswerte infolge des stark veränderten Zins- und Währungsumfelds sowie anhaltend höherer Risiken in der Marktregion CIS/Osteuropa beeinflusst.

Das ausgewiesene operative Ergebnis stieg in 2015 um 19% auf 223,7 Mio. EUR (Vorjahr: 188,5 Mio. EUR). Das ausgewiesene EBITDA verringerte sich um 10% auf 377,1 Mio. EUR (Vorjahr: 418,8 Mio. EUR). Der ausgewiesene Konzerngewinn zeigte eine Steigerung von 71% auf 110,4 Mio. EUR (Vorjahr: 64,6 Mio. EUR).

Nach Bereinigung der Ertragskennzahlen um im Jahresvergleich verzerrende Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten nahm das bereinigte operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2015 um 12% auf 283,8 Mio. EUR ab (Vorjahr: 320,7 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA reduzierte sich um 10% auf 389,4 Mio. EUR (Vorjahr: 431,9 Mio. EUR). Der bereinigte Konzerngewinn ging um 11% auf 165,8 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 186,2 Mio. EUR). Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA lag im Berichtsjahr bei 3,1 (Vorjahr: 3,1).

Auf Grund des gestiegenen ausgewiesenen Konzerngewinns schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor, der nächsten Hauptversammlung am 9. Juni 2016 zu empfehlen, für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende in Höhe von 0,70 EUR je Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,66 EUR). Dies wäre eine Dividendensteigerung in Höhe von 6% gegenüber dem Vorjahr. Die sich daraus ergebende Ausschüttungssumme von 43,6 Mio. EUR (Vorjahr: 40,0 Mio. EUR) entspräche einer Ausschüttungsquote von circa 39% des ausgewiesenen Konzerngewinns.