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Startups profitieren von Übernahmefieber deutscher Konzerne und Mittelständler

11.01.2017 -

Der weltweite M&A Markt befindet sich im Höhenflug, die Transaktionsvolumina werden immer größer und insbesondere deutsche Unternehmen haben Geschmack an Übernahmen und Fusionen gefunden. Auch für 2017 wird sich dieser Trend fortsetzen. Für Startups und Investoren ergeben sich durch diese Entwicklung äußerst attraktive Exitperspektiven.

Laut Untersuchungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befinden sich Übernahmen und Fusionen mit deutschen Unternehmen weiterhin auf dem Weg zu historischen Höchstwerten. Höhere Werte wurden zuletzt im Jahr 2009 erreicht. Dabei sind deutsche Unternehmen besonders für andere deutsche Unternehmen attraktiv. Der ZEW-Zephyr M&A-Index besagt, dass knapp 60% aller Transaktionen derzeit innerhalb von Deutschland abgewickelt werden. Anfang 2012 seien es knapp 50% gewesen. Auch politische Herausforderungen wie die Flüchtlingskrise oder geopolitische Instabilität innerhalb der Eurozone scheinen bisher das Übernahmefieber deutscher Unternehmen nicht zu stoppen.

„Um international wettbewerbsfähig zu bleiben setzen deutsche Konzerne und Mittelständler auf Innovationen von außen. Mit der Übernahme von Startups kaufen sie innovative Technologie und personelles Know-how ein. Die Digitalisierung aller Branchen stellt die Unternehmen vor die Herausforderung, sich im Hinblick auf Prozesse und Produkte komplett neu ausrichten zu müssen“, erklärt Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds (HTGF). Disruptive Technologien, also Innovationen, die bestehende Produkte oder Prozesse verdrängen, entstehen in der Regel nicht in etablierten Unternehmen. Sie sind jedoch Motor und Treiber des Wachstums.

Beteiligungen an innovativen Startups sind daher für etablierte Unternehmen oft überlebensnotwendig. Das Startup profitiert wiederum von der Infrastruktur und den Netzwerken des Konzerns oder des Mittelständlers. „Ein gutes Beispiel dafür ist der Kauf des Dresdner Datenanalysten RadioOpt durch Vodafone. Vodafone profitiert durch die Optimierung der eigenen Netze sowie den schnelleren Rollout neuer Technologien und Geschäftsmodelle. RadioOpt erhält den Zugang zum Marktvolumen der Vodafone Gruppe“, erläutert Dr. Alex von Frankenberg, Geschäftsführer des HTGF.
 

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