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Symrise beschleunigt Wachstum

15.08.2018 -

Nach einem dynamischen Jahresauftakt beschleunigte Symrise ihren organischen Wachstumskurs im zweiten Quartal. Alle Segmente und Regionen trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2018 deutlich um 9,0%. Unter Berücksichtigung von Portfolio- und Währungseffekten wuchs der Umsatz um 4,0% auf 1.575,5 Mio. EUR (H1 2017: 1.515,3 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 317,1 Mio. EUR (H1 2017: 322,9 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge lag mit 20,1% weiterhin auf einem guten Niveau. Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung konkretisiert das Unternehmen den Ausblick für 2018: Der Konzern geht nunmehr davon aus, ein Umsatzwachstum oberhalb des mittelfristigen Zielkorridors von 5 bis 7% zu erreichen und damit deutlich schneller als der Markt zu wachsen.

„Symrise hat den Schub des zweiten Quartals genutzt und das Geschäft in allen Segmenten kräftig ausgebaut. Unsere umfassende Rückwärtsintegration erweist sich als großer Vorteil. Auch mit der Verknappung einzelner Schlüssel-Rohstoffe für Duftkompositionen haben wir unsere Kunden zuverlässig beliefert“, sagte der Vorstandsvorsitzende Heinz-Jürgen Bertram. „Wir sind kraftvoll in die zweite Jahreshälfte gestartet. Gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung, Vertriebsstärke und den Kapazitätsausbau sind unsere Wachstumstreiber. Für das laufende Geschäftsjahr heben wir unsere Umsatzprognose an: Wir erwarten ein organisches Wachstum oberhalb unseres mittelfristigen Zielkorridors von 5 bis 7 Prozent und werden das Marktwachstum damit deutlich übertreffen.“

Hohe Nachfrage in allen Segmenten und Regionen
In den ersten sechs Monaten steigerte der Konzern seinen organischen Umsatz um starke 9,0%. Das zweite Quartal entwickelte sich besonders dynamisch mit einem zweistelligen Umsatzplus von 10,6%. Alle Segmente und Regionen trugen zu dieser positiven Geschäftsentwicklung bei. Unter Berücksichtigung von Portfolioeffekten, wie den Beiträgen aus den zuletzt erworbenen Gesellschaften Cobell und Citratus, sowie von Wechselkurseffekten wuchs der Umsatz um 4,0% auf 1.575,5 Mio. EUR (H1 2017: 1.515,3 Mio. EUR). Wie bereits im Vorquartal wurde die Umsatzentwicklung in Berichtswährung durch die unvorteilhaften Währungsrelationen, insbesondere durch die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, beeinflusst.

Wachstumstreiber auf regionaler Ebene war abermals Lateinamerika. Die Region verzeichnete im Berichtszeitraum ein organisches Umsatzplus von 16,1%. Im zweiten Quartal lag das Wachstum sogar bei 20,2%. Die Umsätze der Region Asien/Pazifik legten im ersten Halbjahr um 12,3% zu, gefolgt von EAME und Nordamerika mit einem Wachstum von 7,4% bzw. 5,2%. In den Schwellenländern steigerte Symrise den Umsatz um 12,8%. Diese besonders dynamisch wachsenden Märkte trugen 43% zum Gesamtumsatz bei.

Profitabilität bei anspruchsvollem Umfeld weiterhin auf gutem Niveau
Der Konzern erzielte im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 317,1 Mio. EUR (H1 2017: 322,9 Mio. EUR). Diese leicht rückläufige Entwicklung reflektiert neben gestiegenen Rohstoffkosten und unvorteilhaften Wechselkurseffekten zudem den erhöhten Aufwand in strategische Wachstumsprojekte. Die EBITDA-Marge lag mit 20,1% auf einem guten Niveau (H1 2017: 21,3%). Der Periodenüberschuss stieg im Berichtszeitraum auf 142,3 Mio. EUR (H1 2017: 141,8 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich leicht auf 1,10 EUR (H1 2017: 1,09 EUR).

Solide Kapitalausstattung
Der operative Cashflow des ersten Halbjahres 2018 lag mit 151,3 Mio. EUR um 23,7 Mio. EUR unter dem Vorjahresvergleichswert von 175,0 Mio. EUR. Ursächlich für den Rückgang ist ein Anstieg des Working Capital bedingt durch die hohe Wachstumsdynamik und einem damit verbundenen Aufbau der Lagerbestände mit gestiegenen Rohstoffkosten.

Die Nettoverschuldung betrug 1.514 Mio. EUR (31. Dezember 2017: 1.398 Mio. EUR). Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA belief sich auf 2,4 (31. Dezember 2017: 2,2). Mit einer Eigenkapitalquote von 37,0% verfügt man über eine solide Kapitalausstattung, um auch zukünftig die Entwicklung des Geschäfts nachhaltig voranzutreiben.

Ausblick für Umsatzwachstum 2018 angehoben
Ausgehend von der starken Wachstumsdynamik der ersten sechs Monate konkretisiert Symrise die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr: Der Konzern geht davon aus, im Gesamtjahr 2018 das Marktwachstum, das Schätzungen zufolge bei 3 bis 4% liegen wird, deutlich zu übertreffen. Symrise erwartet für 2018 nunmehr einen Umsatzanstieg von mehr als 7% und liegt damit oberhalb des mittelfristigen Zielkorridors von 5 bis 7%.

Neben der guten Nachfrage werden vor allem die zahlreichen Investitionsprojekte zum Kapazitätsausbau das organische Wachstum des Konzerns beschleunigen. So wird im August in South Carolina die Kapazitätserweiterung für kosmetische Wirkstoffe erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus wird der neue Diana Standort für Food Ingredients in Georgia im vierten Quartal in Betrieb gehen.

Das Unternehmen geht davon aus, dass die anhaltende Verknappung von Schlüsselrohstoffen für Parfümkompositionen auch im zweiten Halbjahr zu keinen Lieferausfällen führen wird. Gleichwohl ist, wie auch in der ersten Jahreshälfte, von höheren Kosten für die Beschaffung von Rohstoffen auszugehen. Insgesamt sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt, um die am Markt herrschenden Engpässe mit der eigenen Rückwärtsintegration auszugleichen.

Man hält daher am Anspruch fest, 2018 eine EBITDA-Marge von rund 20% zu erwirtschaften. Die Mittelfristziele bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020 bleiben unverändert bestehen. Das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum (CAGR) soll zwischen 5 und 7% liegen und die EBITDA-Marge im Korridor von 19 bis 22%.

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