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US-Firma Merck will 2014 über Konzernumbau entscheiden

13.01.2014 -

Der amerikanische Pharmakonzern Merck & Co will noch in diesem Jahr über die Zukunft seiner Tiermedizin-Sparte und seines Geschäfts mit rezeptfreien Arzneimitteln entscheiden. Es gehe darum, den besten Weg zu finden, teilte Merck mit. Dies könnten verschiedene Vorgehensweisen für die zwei Sparten sein. Der Arzneimittelhersteller erhielt zudem positive Nachrichten von der US-Gesundheitsbehörde FDA zu einem seiner größten Hoffnungsträger. Experten der Behörde sprachen sich für eine Zulassung des neuen Mittels Vorapaxar gegen gefährliche Blutgerinnsel aus.

Daraufhin setzten sich die Merck-Titel mit einem Plus von bis zu 5,1% an die Spitze des US-Standardwerteindex Dow Jones. Mit 52,44 US-$ waren sie dabei so teuer wie zuletzt im Januar 2008.

Der US-Pharmariese hatte im November angekündigt, er wolle strategische Optionen für die Geschäftsfelder Tiermedizin und rezeptfreie Präparate ausloten. Nun erklärte das Unternehmen aus Whitehouse Station in New Jersey, es werde diesen Prozess im laufenden Jahr abschließen sowie - falls überhaupt - entsprechende Schritte einleiten. Finanzkreisen zufolge laufen bereits Gespräche mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis über einen milliardenschweren Tausch von Geschäftsteilen. Danach erwägen die Schweizer, ihre Geschäftsfelder Tierarznei und Humanimpfstoffe abzugeben. Im Gegenzug würden sie von Merck dann das Geschäft mit rezeptfreien Präparaten erhalten.

Unterdessen sprachen sich FDA-Experten am Montag dafür aus, dem neuen Gerinnungshemmer Vorapaxar grünes Licht zu geben. In zwei Tagen soll ein unabhängiges Medizingremium über die Zulassung des Mittels beraten und eine abschließende Empfehlung aussprechen. Die Bewertung der FDA-Experten dient dabei als wichtige Entscheidungsgrundlage. Falls Merck die Zulassung erhält, soll die Arznei unter dem Namen "Zontivity" auf den Markt kommen und Patienten vor erneuten Herzinfarkten schützen. Zu den Konkurrenzmitteln zählen Blutverdünner wie Aspirin und Plavix. Vorapaxar hat aber einen anderen Wirkmechanismus als diese Standardpräparate.

 

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