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BASF steigert Ergebnis im letzten Quartal und im Gesamtjahr 2014

27.02.2015 -

Im 4. Quartal 2014 betrug der Umsatz der BASF-Gruppe 18,0 Mrd. EUR und lag damit nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (4. Quartal 2013: 18,1 Mrd. EUR). Die Mengen wuchsen um 1%. Hierzu trugen der Bereich Catalysts sowie die Segmente Agricultural Solutions und Oil & Gas maßgeblich bei. Positive Währungseinflüsse (plus 2%) konnten den vor allem ölpreisbedingten Rückgang der Verkaufspreise (minus 4%) nicht ausgleichen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg um 40 Mio. EUR auf 1,5 Mrd. EUR (4. Quartal 2013: 1,4 Mrd. EUR). Die Segmente Chemicals sowie Agricultural Solutions konnten das EBIT vor Sondereinflüssen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig steigern.

Im Gesamtjahr 2014 erreichte der Umsatz mit 74,3 Mrd. EUR das Niveau des Vorjahres (2013: 74,0 Mrd. EUR). Der Absatz stieg 2014 in allen Segmenten. Insgesamt wuchsen die Mengen um 4%. Die Verkaufspreise gingen um 3% zurück. Maßgeblich hierfür waren vor allem die signifikant gesunkenen Öl- und Gaspreise. Negative Währungseinflüsse minderten den Umsatz in nahezu allen Bereichen.

Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs 2014 um 280 Mio. EUR und lag bei 7,4 Mrd. EUR. Dies ist vor allem auf einen höheren Beitrag des Chemiegeschäfts - es umfasst die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions - zurückzuführen. Das EBIT übertraf mit 7,6 Mrd. EUR den Wert des Vorjahres um 466 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 5,2 Mrd. EUR über dem Vorjahreswert von 4,8 Mrd. EUR. Das Ergebnis je Aktie stieg von 5,22 EUR auf 5,61 EUR. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 5,44 EUR, nach 5,31 EUR im Vorjahr.

„Unser Ziel für 2014 haben wir erreicht: Wir haben das Ergebnis gesteigert - trotz der enttäuschenden Konjunkturentwicklung in Europa. Wir sind profitabel gewachsen. Wir haben unser Chemiegeschäft weiter gestärkt und die Margen wiederum verbessert. Unsere Kosten haben wir im Griff.", sagte Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands, bei der Bilanzpressekonferenz in Ludwigshafen. „Wir stehen zu unserer Dividendenpolitik und schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 2,80 EUR pro Aktie vor." Dies entspricht einer Steigerung um 3,7% gegenüber dem Vorjahr. Auf Basis des Jahresschlusskurses 2014 bietet die BASF-Aktie wieder eine hohe Dividendenrendite von 4,0%.

Ausblick für das Jahr 2015
„Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 ist mit besonders hohen Unsicherheiten behaftet. Öl- und Rohstoffpreise sowie Währungen entwickeln sich volatil, die Schwellenländer wachsen langsamer und geopolitische Konflikte dämpfen die Weltwirtschaft. Dennoch erwarten wir für 2015 ein etwas stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft, der Industrieproduktion und auch der Chemieindustrie verglichen mit 2014", sagte Bock. Ein Grund sei unter anderem der niedrigere Ölpreis.