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Dem Wachstum und dem Standort Fulda verpflichtet

Der Sensor- und Automatisierungsspezialist Jumo will weiter auf Erfolgskurs bleiben

13.03.2014 -

Die Unternehmensgruppe Jumo aus Fulda wuchs 2013 beim Umsatz über dem Marktdurchschnitt um 6 %. Im laufenden Jahr soll das Wachstum u.a. dank neuer Produkte auf 8 % steigen.

Jumo ist nicht nur einer der Top-Arbeitgeber in Deutschland, wie das Nachrichtenmagazin Fokus kürzlich verkündet hat. Die Unternehmensgruppe aus Fulda ist auch wirtschaftlich erfolgreich. Laut Senior-Chef Bernhard Juchheim stieg der Umsatz des Messtechnik-Spezialisten im Jahr 2013 über dem Marktdurchschnitt um 6 % gegenüber dem Vorjahr. „Trotz der schwierigen Marktsituation in Europa konnten wir unseren Umsatz auf 218 Mio € steigern". Und für das Jahr 2014 wird ein Umsatzzuwachs von 8 % ins Auge gefasst. Eine Reihe von Produktneuentwicklungen soll dazu beitragen, dass es auch so kommt.

Mit dem Pinos L01 präsentiert Jumo eine elektronische Strömungssensor-Variante für den Einsatz in Wasser und wässrigen Medien mit einer besonders kurzen Reaktionszeit. Er kann bspw. zur Kontrolle von Kühlkreisläufen, Kompressoren, Pumpen und Wärmetauschern aber auch zur Leckagenüberwachung, zum Trockenlaufschutz von Pumpen oder in Schmierkreisläufen eingesetzt werden. Der Messwert wird über einen Analogausgang (0(4) bis 20 mA) ausgegeben. Der Strömungssensor für einen Nenndruck bis zu 25 bar und in einem zulässigen Durchflussbereich von 10 bis 150 cm/s einsetzbar. Er ist auch als Strömungswächter lieferbar, wobei der Schaltpunkt vor Ort einstellbar ist. Die Markteinführung soll Produktmanager Stefan Büchner zufolge Anfang des 4. Quartals 2014 erfolgen.

Luftqualität messen

Als einen universellen Funk-Alleskönner für Feuchte, Temperatur und CO2-Gehalt sieht Produktmanager Michael Braun den neuen drahtlosen Wtrans E01 an. Das Messgerät sei für anspruchsvollste Anwendungen im Bereich der Raumüberwachung konzipiert. Anschließbar sind auch Widerstandsthermometer mit PT1000-Temperatursensoren. Da eine CO2-Konzentration von mehr als 1000 ppm das Leistungsvermögen beeinträchtigt, ist es wichtig, neben der Temperatur und relativen Feuchte die CO2-Konzentration zu erfassen. Dadurch können frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden - beispielsweise die Erhöhung der Frischluftzufuhr.

Das Messintervall kann an die Anforderungen der Anwendung angepasst werden; für batteriebetriebene Geräte lässt sich dadurch die durchschnittliche Stromaufnahme batterieschonend reduzieren. Bei der Feuchtemessung handelt es sich um eine kapazitive Feuchtemessung. Die Sonde liefert die Daten im Abstand von einer Sekunde. Ein bereits integrierter Softwarefilter sorgt hierbei permanent für die Plausibilität der Daten.

Vom Komponenten- zum Systemanbieter

Mit dem Frostschutzthermostaten frostTHERM-ATE erweitert Jumo seine elektromechanische Baureihe um eine elektronische Lösung. Eine spezielle Anfahrfunktion, die integrierte Gehäusekopfheizung und die besonders einfache Bedienung zeichnen das neue Produkt aus.

Auch das Fuldaer Familienunternehmen will sich nicht mehr nur als reiner Komponentenlieferant sehen und als Systemanbieter etablieren. Mit dem mTRON T wurde schon vor einiger Zeit ein eigenes Mess-, Regel- und Automatisierungssystem eingeführt. Als Neuerungen sind jetzt ein Programmgeber mit Verfahrensschritten, eine optimierte Benutzerverwaltung und ein erweiterter Prozessbildeditor verfügbar.

 

Kontakt

Jumo GmbH & Co. KG

Moritz-Juchheim-Straße 1
36039 Fulda
Deutschland

+49 661 6003 0