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Merck erhält EU-Freigabe für Sigma-Aldrich-Übernahme

15.06.2015 -

Merck hat von der Europäischen Kommission grünes Licht für die geplante Übernahme von Sigma-Aldrich erhalten.

Die an Auflagen gebundene EU-Freigabe folgt auf die kürzlich erteilten kartellrechtlichen Freigaben durch die japanische Wettbewerbsbehörde (JFTC) sowie das chinesische Handelsministerium (MOFCOM). Merck hat zudem bereits die kartellrechtlichen Freigaben der USA, Taiwans, Südafrikas, Russlands, Serbiens und der Ukraine erhalten.

„Mit diesen Genehmigungen sind wir bei der Übernahme von Sigma-Aldrich einen ganz entscheidenden Schritt vorangekommen, denn wir sind nach wie vor von den großen Chancen überzeugt, die sich durch diese Transaktion für Merck im Life-Science-Bereich eröffnen“, sagte Bernd Reckmann, Mitglied der Merck-Geschäftsleitung. „Wir werden in den kommenden Monaten gemeinsam mit allen beteiligten Parteien daran arbeiten, die mit der EU-Kommission vereinbarten Auflagen zügig umzusetzen. Wie immer haben wir uns zum Ziel gesetzt, einen reibungslosen Übergang für Kunden und Mitarbeiter sicherzustellen. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber werden wir dabei eng mit den entsprechenden Arbeitnehmervertretern zusammenarbeiten und diesen Prozess gemäß unserer Unternehmenswerte gestalten.“

Als Teil der EU-Auflagen haben Merck und Sigma-Aldrich vereinbart, Teile des europäischen Geschäftes für Lösungsmittel und anorganische Stoffe von Sigma-Aldrich zu verkaufen. Die Vereinbarung betrifft die Produktionsanlagen in Seelze, in der die Mehrzahl der von Sigma-Aldrich in Europa verkauften Lösungsmittel und anorganischen Produkte hergestellt wird. Zusätzlich wurden die Veräußerung der Lösungsmittel und anorganischen Produkte vereinbart, die von Sigma-Aldrich weltweit unter den Marken Fluka, Riedel-de-Haen und Hydranal verkauft werden. Außerdem wird eine befristete Lizenz für die Lieferung dieser Produkte unter dem Markennamen Sigma-Aldrich im Europäischen Wirtschaftsraum gewährt. Die Auflagen beinhalten auch den Übergang von Kundeninformationen sowie eine Lösung, um den vorübergehenden Marktzugang sicherzustellen.

Merck strebt den Vollzug der Transaktion nach den jüngsten Genehmigungen weiterhin für Mitte 2015 an.

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