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Roche auf Kurs zu angepeiltem Wachstum

16.10.2014 -

Roche sieht sich nach neun Monaten auf Kurs. "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist in beiden Divisionen hoch und wir sind auf gutem Weg, unsere Jahresziele zu erreichen", erklärte Roche-Chef Severin Schwan bei der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen. Der Umsatz stieg von Januar bis September unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um 5 %. Das liegt am oberen Ende der im ganzen Jahr angepeilten Wachstumsspanne. In absoluten Zahlen lagen die Verkaufserlöse mit 34,76 Mrd. CHF (28,79 Mrd. EUR) auf dem gleichen Niveau wie vor einem Jahr. Die Stärke der Konzernwährung zehrte die Zuwächse in Dollar und Yen - in den USA und Japan setzt der Konzern viel ab - wieder auf.

Das Unternehmen peilt dieses Jahr währungsbereinigt ein Verkaufsplus um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag an. Der bereinigte Gewinn je Genussschein und Inhaberaktie soll stärker als der Umsatz zulegen. Zudem stellte der Konzern seinen Aktionären weiterhin eine Anhebung der Dividende in Aussicht.

Auch dieses Mal waren vor allem die Krebsmedikamente der Motor des Wachstums. Die Verkäufe der jüngst auf den Markt gebrachten Arzneien zogen stark an: Der Umsatz mit Perjeta hat sich fast vervierfacht, jener mit Kadcyla nahezu verdreifacht. Absolut ist der Beitrag mit 633 beziehungsweise 371 Mio. CHF noch vergleichsweise gering. Doch auch die Blockbuster Mabthera, Avastin und Herceptin, die jeweils rund 5 Mrd. CHF Verkaufserlös brachten, legten zu.

Roche bemüht sich, die Abhängigkeit von Krebsmedikamenten zu verringern. Nach der Zulassung durch die US-Arzneimittelbehörde FDA soll das Lungenmedikament Esbriet in den nächsten Tagen auf dem weltgrößten Gesundheitsmarkt verfügbar sein. Die zur Behandlung von Lungenfibrose gedachte Arznei stammte von der im August für 8,3 Mrd. USD übernommenen Firma InterMune. In Europa und Kanada ist die Arznei, der Analysten Milliardenumsätze zutrauen, bereits zugelassen.

Insgesamt erlöste Roche mit verschreibungspflichtigen Medikamenten von Januar bis September 27 Mrd. CHF, das ist währungsbereinigt ein Plus von 4 %. Die wesentlich kleinere Diagnostik-Sparte wuchs dank des guten Geschäfts mit Diagnoseeinrichtungen für Krankenhäuser um 6 %.

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