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Schwache Agrarchemiesparte bremst DuPont

24.07.2014 -

Schwache Geschäfte in der Agrarsparte setzen DuPont zu. Eine rasche Besserung ist nicht in Sicht. Dupont stellt für das laufende dritte Quartal einen operativen Gewinn in Aussicht, der weit unter den Erwartungen der Analysten liegt. In seinem Agrarchemiegeschäft rechnet der Konzern aus Wilmington im US-Bundesstaat Delaware sogar mit einem Verlust in den Sommermonaten.

Im abgelaufenen zweiten Quartal baute DuPont zwar seinen Konzerngewinn um 4 % auf 1,07 Mrd. US-$ aus. Der Umsatz sank aber binnen Jahresfrist um 1 % auf 9,71 Mrd. US-$. Vor allem im Geschäft mit Maissaatgut und Pestiziden gegen Unkraut verzeichnete der Chemiekonzern Einbußen: Der operative Gewinn der Landwirtschaftssparte schrumpfte um 11 %.

Für das zweite Halbjahr rechnet Konzernchefin Ellen Kullman nun mit einem operativen Gewinn je Aktie von 1,25 bis 1,35 US-$. Etwa 40 % davon sollen im dritten Quartal eingefahren werden: Das wären 50 bis 54 Cent. Analysten prognostizierten zuletzt hingegen 60 Cent. Für die Agrochemiesparte erwartet Kullman sogar einen operativen Verlust auf Vorjahresniveau von 62 Mio. US-$. Für die DuPont-Chefin ist das nur eine Schwächephase. "Wir rechnen weiter langfristig mit einem starken wissenschaftsgetriebene Wachstum in diesem Segment", erklärte sie.