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Atos entwickelt mit BASF eine digitale Lösung zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten

19.08.2021 - Atos und BASF werden eine digitale Lösung für Unternehmen aus der Chemie- sowie der Prozessindustrie auf den Markt bringen, um den CO2-Fußabdruck von chemischen Produkten zu ermitteln, ihn zu überwachen und letztlich zu reduzieren.

Hierzu stellt BASF ihre digitale Lösung sowie die Methodik zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) von chemischen Produkten zur Verfügung und wählte Atos als einen Partner für die Entwicklung einer auf dieser Methodik basierenden Software-Plattform aus, um den PCF-Berechnungsansatz für die Industrie verfügbar zu machen.

Das Angebot ist derzeit wegweisend und ein wichtiger Schritt für die Branche, um die Verringerung der Treibhausgasemissionen in Richtung Netto-Null voranzutreiben. Ziel ist die Etablierung eines Industriestandards für die PCF-Berechnung in der Chemie- sowie der Prozessindustrie. Dazu wird Atos eine Software auf den Markt bringen, die auf der Methodik sowie dem Know-how aus der internen Lösung von BASF aufbaut. Atos vertreibt und implementiert die Lösung als einer der führenden IT-Dienstleister mit starkem Fokus auf die Dekarbonisierung und die chemische Industrie.

Alessandro Pistillo, Director Digital Strategic Projects bei BASF: „CO2-Transparenz ist eine wichtige Grundlage für die Steuerung in Richtung Netto-Null-Treibhausgasemissionen. Unser kürzlich gestartetes Partner-Ökosystem wird die Berechnung, die Berichterstattung und den Austausch von PCF-Daten zwischen den Akteuren entlang der Wertschöpfungsketten beschleunigen. Atos ist der erste Partner, mit dem wir zusammenarbeiten, um unsere digitale Lösung und Methodik anderen Branchenakteuren einschließlich unserer Lieferanten und Kunden zur Verfügung zu stellen."

Mit der Lösung erhalten Kunden aus der Chemiebranche die Möglichkeit, eine bereits getestete und zertifizierte Lösung zu nutzen, die auf Basis von Primärdaten und qualitativ hochwertigen Sekundärdaten den CO2-Fußabdruck eines chemischen Produktes effizient berechnet. Die Methodik der BASF ist vom TÜV Rheinland zertifiziert und entspricht sowohl den ISO-Vorgaben als auch dem Greenhouse Gas Protocol Product Standard. Durch sie können Unternehmen ihr Portfolio und das Produktionsnetzwerk in Bezug auf die CO2-Emissionen evaluieren und Maßnahmen zur Reduzierung ihres PCF ergreifen. Zudem kann der Ansatz Unternehmen bei ihrer Ausrichtung auf künftige Klimagesetze unterstützen.

Stephan Grötzner, Global Head of Chemicals & Process Industries bei Atos: „Die Chemie- und Prozessindustrie leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Gleichzeitig ist die Industrie mit diversen Regularien konfrontiert. Gemeinsam mit unserem Partner BASF wollen wir unseren Kunden durch einheitliche Standardansätze und innovative Technologien dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck von Produkten besser zu erfassen und zu bewerten. Wir sind stolz darauf, unsere Expertise im Bereich der digitalen Lösungen für die Dekarbonisierung zu diesem Zweck einbringen zu können.”

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