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BASF eröffnet Innovation Campus Asia Pacific in Mumbai

03.03.2017 -

BASF eröffnet heute einen neuen Innovation Campus Asia Pacific in Mumbai, Indien. Das Projekt umfasst eine geplante Investitionssumme von bis zu 50 Mio. EUR und ist die größte Investition in Forschung und Entwicklung (F&E) in Südasien. Mit dem neuen Innovation Campus werden die bisherigen F&E-Aktivitäten des Unternehmens in Indien ausgeweitet und die globale und regionale Forschung für eine große Bandbreite an Spezialchemikalien integriert. Die Themengebiete umfassen dabei Reinigungsmittel und Körperpflege, Prozessentwicklung, Organische Synthese, Pflanzenschutz und viele weitere.

„Ein wachsender Bedarf an Energie, Nahrung und sauberen Wasser, begrenzte Ressourcen und eine wachsende Weltbevölkerung stellen große Herausforderungen dar. Innovationen aus der Chemie werden neue Lösungen ermöglichen”, sagt Dr. Martin Brudermüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer. „Deshalb weitet BASF sein Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk besonders in aufstrebenden Märkten in Asien aus, da wir Innovationen, die die Bedürfnisse der Kunden und Märkte erfüllen, frühzeitig vorantreiben wollen. Mumbai wird ein weiterer starker regionaler Innovationsstandort für das Unternehmen mit Nähe zum schnell wachsenden indischen Markt.“

Der Innovation Campus erweitert die Forschungskapazitäten von BASF in Indien, die 2005 aufgebaut und 2014 um die Bereiche Agrarforschung, Organische Synthese, molekulare Modellierung und fortgeschrittene Prozessforschung erweitert wurden. Im neuen Innovation Campus sind hochmoderne Labore für die chemische Synthese, Anwendungs- und Prozessentwicklung sowie Analytik. Er vereint alle neuen und bestehenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der BASF in Mumbai unter einem Dach. In Kombination mit dem breiten Portfolio der derzeitigen Entwicklungsaktivitäten wird der Innovation Campus den globalen Wissensaustausch ermöglichen und die Zusammenarbeit mit Kunden, Industrie und akademischen Partnern fördern. Am Campus können bis zu 300 Wissenschaftler arbeiten, sodass hochrangige Wissenschaftler aus Indien und anderen Teilen der Welt zusammenarbeiten können.

„Wir sehen in Indien Nachfrage nach innovativen Lösungen in vielen Industrien, darunter Automobil, Lebensmittel und Ernährung. Zudem gibt es in Indien mittlerweile eine Vielzahl hochkarätiger Wissenschaftler und ausgezeichnete heimische Forschungskapazitäten”, sagt Sanjeev Gandhi, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für Asien-Pazifik. Das Unternehmen hat seine Präsenz in Indien in den vergangenen Jahren ausgeweitet, sowohl hinsichtlich der lokalen Produktion, als auch mit maßgeschneiderten Lösungen für die Herausforderungen bei Mobilität, Wohnungsbau, Umweltschutz und Hygiene. Um dies zu ermöglichen, hat man in den letzten vier Jahren in Indien über seine lokalen Tochtergesellschaften etwa 300 Mio. EUR in die Bereiche Produktion und F&E investiert.

Der etwa 20.000 Quadratmeter große Campus ist ein offener Arbeitsbereich mit wissenschaftlichen und technischen Laboren, modernen Büros, einem vollständigen Auditorium, einer Cafeteria und weiteren Mitarbeitereinrichtungen. Das Gebäude weist eine doppelte Fassade auf, um eine Überhitzung durch direkte Sonneneinstrahlung zu minimieren. Außerdem gibt es energieeffiziente LED-Lampen, eine Regenwassergewinnung, ein reflektierendes Dach mit Sonnenkollektoren sowie ein Windrad, um erneuerbare Energie zu erzeugen. Über 50 Prozent des Lichts im Gebäude werden durch erneuerbare Quellen und mit Hilfe von vielen innovativen Lösungen generiert. Das Gebäude wurde entsprechend der Silber-Standards von LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) entworfen, der weltweit meistgenutzte unabhängige Standard für umweltfreundliche Gebäude.

Im Jahr 2016 hat die Forschungspipeline des Konzerns etwa 3.000 Projekte umfasst. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen bei 1,863 Mrd. EUR. Weltweit arbeiten rund 10.000 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung. BASF pflegt ein Kooperationsnetzwerk mit etwa 600 exzellenten Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen auf der ganzen Welt.

Eine der drei zentralen Technologieplattformen von BASF, Advanced Materials & Systems Research, hat seit Januar 2016 ihren Hauptsitz auf dem Innovation Campus Asia Pacific in Shanghai und wird von Dr. Harald Lauke, Bereichsleiter der Technologieplattform und Regional Research Representative für Asien-Pazifik, geleitet. Die anderen zwei Technologieplattformen, Chemical Engineering & Process Research und Bioscience Research, haben ihren Hauptsitz jeweils in Europa und Nordamerika. Im Innovation Campus Asia Pacific in Mumbai werden Forschungsaktivitäten von allen drei Plattformen untergebracht. Das Unternehmen betreibt über ihre lokale Tochtergesellschaft, BASF India, außerdem seit 2015 ein Agrarforschungszentrum in Pune und seit 2014 ein F&E-Center in Mangalore, das lokale und globale Automobillack-Kunden in den Bereichen Produktentwicklung und Technik unterstützt. Diese F&E-Einrichtungen bilden ein starkes Netzwerk, um regionale und globale Innovationsprojekte voranzutreiben.

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