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BASF eröffnet Produktionsanlage für Betonzusatzmittel im russischen Kasan

29.01.2014 -

Der Ludwigshafener Chemieriese hat eine neue Produktionsanlage für Betonzusatzmittel im russischen Kasan eröffnet. Zusammen mit der 2012 eingeweihten Anlage in Podolsk bei Moskau bedient BASF nun die russische Baubranche von zwei Standorten aus mit einer breiten Palette an Betonzusatzmitteln. Damit kann das Chemieunternehmen die spezifischen Anforderungen ihrer Kunden im Wachstumsmarkt Russland jetzt noch besser erfüllen.

 „Russland ist ein äußerst attraktiver Markt für unser Geschäft. Wir rechnen mit einem überdurchschnittlichen Wachstum der russischen Bauwirtschaft in den kommenden Jahren. Mit unserer Investition in eine weitere Produktionsanlage können wir unsere Kunden in Russland noch flexibler und effizienter unterstützen", sagt Dr. Tilman Krauch, Leiter des Unternehmensbereichs Construction Chemicals.

In Kasan stellt das Unternehmen 20 Varianten von Betonzusatzmitteln her, darunter auch Produkte der neuesten Generation auf Basis der Polycarboxylat-Ether-Technologie (PCE). Im Mittelpunkt der Produktion stehen innovative Zusatzmittel, die dafür sorgen, dass der Beton schneller aushärtet und auch bei niedrigen Temperaturen über einen längeren Zeitraum verarbeitet werden kann. Damit unterstützt die deutsche Chemiefirma gezielt die russische Baubranche: Beispielsweise können so die Bauphasen auch während ausgedehnter Kälteperioden verlängert werden. Die Experten berücksichtigen bei der Formulierung der Zusatzmittel die Qualitäten regionalen Zements und anderer lokaler Betonrohstoffe und bieten den Kunden so passgenaue Lösungen an. Außerdem werden die Betonzusatzmittel speziell auf ihren Einsatzbereich abgestimmt - dazu gehören Fertigbeton, Betonfertigteile, Straßenbeläge und Betonwaren wie Pflastersteine. Ein eigenes Labor stellt die Qualität sicher und überprüft vor Ort die Rohstoffe und die fertigen Produkte. 

Standort bietet logistische Vorteile

„Unsere neue Produktionsanlage in Kasan ermöglicht es uns, Bauunternehmen in der russischen Republik Tatarstan und im gesamten Wolga-Distrikt Betonzusatzmittel höchster Qualität nach europäischen Standards anzubieten", sagt Sergej Wetlow, Geschäftsführer des russischen Tochterunternehmens für Bauchemie OOO BASF Stroitelnye Sistemy. Die Region rund um das Wirtschaftszentrum Kasan verfügt über eine sehr gute Infrastruktur. Darüber hinaus hilft die zentrale Lage von Kasan dabei, Anfragen aus dem Osten Russlands schneller und flexibler bearbeiten zu können. „Russische Bauunternehmen verlangen immer häufiger nach Hochleistungsbeton, um in den sehr unterschiedlichen Klimazonen des Landes von Kaliningrad bis Wladiwostok Projekte umzusetzen. Daher wächst auch die Nachfrage nach Zusatzmitteln aus unserem Haus. Das ist eine hervorragende Ausgangslage, um im zehnten Jahr des Bestehens von BASF Construction Chemicals Russland eine weitere hiesige Produktionsstätte aufzubauen", so Sergej Wetlow weiter.

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