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BASF: Starkes zweites Quartal aufgrund höherer Preise und Mengen

28.07.2021 - „Die dynamische Geschäftsentwicklung der beiden Vorquartale setzte sich weiter fort: Dank höherer Preise und Mengen können wir heute ein sehr starkes zweites Quartal präsentieren“, sagte BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller, der gemeinsam mit Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel die Ergebnisse des zweiten Quartals vorstellte.

Die vorläufigen Zahlen für dieses Quartal hatte BASF bereits am 9. Juli veröffentlicht und den Ausblick für das Gesamtjahr 2021 erhöht. „In allen Regionen und allen Segmenten erzielten wir Mengen- und Preissteigerungen im Vergleich zum zweiten Quartal 2020“, so Brudermüller.

Der Umsatz stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um 7,1 Mrd. EUR auf 19,8 Mrd. EUR. Wesentlich für das Umsatzwachstum von 56% waren höhere Preise und Mengen in allen Segmenten. Insbesondere Surface Technologies, Chemicals und Materials steigerten das Preisniveau, während der Absatz vor allem von Surface Technologies, Materials sowie Industrial Solutions zunahm. Negative Währungseffekte wirkten gegenläufig.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal 2021 deutlich über dem Vor-Pandemie-Wert von 1 Mrd. EUR des zweiten Quartals 2019 und nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als 2 Mrd. EUR auf 2,4 Mrd. EUR zu. Dies war maßgeblich auf das deutlich gesteigerte EBIT vor Sondereinflüssen der Segmente Chemicals und Materials zurückzuführen. Auch Surface Technologies und Industrial Solutions erhöhten das Ergebnis deutlich. Das EBIT vor Sondereinflüssen von Sonstige sowie der Segmente Nutrition & Care und Agricultural Solutions sank hingegen deutlich. Das EBIT erhöhte sich von 59 Mio. EUR im zweiten Quartal 2020 auf 2,3 Mrd. EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um 2,0 Mrd. EUR auf 3,2 Mrd. EUR. Das EBITDA wuchs um 2,1 Mrd. EUR auf 3,2 Mrd. EUR.

„Die Haupttreiber für den starken Ergebnisanstieg waren deutlich höhere Ergebnisse in unseren Upstream-Geschäften mit Basischemikalien infolge höherer Preise und Mengen“, so Brudermüller. „Auch in unseren Downstream-Segmenten konnten wir die Mengen und Preise aufgrund der starken Nachfrage erhöhen.“

Ausblick 2021 für die Gruppe

Die Einschätzung zu den weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2021 wurde wie folgt angepasst (bisherige Prognose aus der BASF-Quartalsmitteilung zum ersten Quartal 2021 in Klammern):

  • Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: +5,5% (+5,0%)
  • Wachstum der Industrieproduktion: +6,5% (+5,0%)
  • Wachstum der Chemieproduktion: +6,5% (+5,0%)
  • US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,20 US$/€ (1,18 US$/€)
  • Ölpreis der Sorte Brent von 65 USD/Barrel im Jahresdurchschnitt (60 US$/Barrel)

Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021, der anhaltenden Belebung der Weltwirtschaft sowie den deutlich gestiegenen Ergebniserwartungen der Segmente Chemicals und Materials, wurde die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 wie folgt angepasst (bisherige Prognose aus der BASF-Quartalsmitteilung zum ersten Quartal 2021 in Klammern):

  • Umsatzwachstum auf einen Wert zwischen 74 Mrd. EUR und 77 Mrd. EUR (68 Mrd. EUR und 71 Mrd. EUR)
  • EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 7,0 Mrd. EUR und 7,5 Mrd. EUR (5,0 Mrd. EUR und 5,8
  • Return on Capital Employed (ROCE) zwischen 12,1% und 12,9% (9,2% und 11,0%)
  • Steigerung des Umsatzes mit Accelerator-Produkten auf einen Wert zwischen 21,0 Mrd. EUR und 22,0 Mrd. EUR (19,0 Mrd. EUR bis 20,0 Mrd. EUR)
  • Stabilisierung der CO2-Emissionen auf einem Wert zwischen 20,5 Mio. t und 21,5 Mio. t (unverändert)

Für das zweite Halbjahr 2021 geht BASF von einer weitgehend stabilen Konjunkturentwicklung in der Industrie aus und unterstellt in der Prognose, dass es nicht zu starken Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität durch Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie kommt.

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