News

Bayer CropScience baut Standort Dormagen weiter aus

30.06.2015 -

Bayer CropScience war im Jahr 2014 sehr erfolgreich und plant, seinen weltweit wichtigsten Produktionsstandort Dormagen weiter auszubauen. "Wir investieren seit Jahren kontinuierlich in die Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit und stärken damit auch den Industriestandort Nordrhein-Westfalen", sagte Dr. Uwe Stelzer, Werksleiter von Bayer CropScience in Dormagen, beim Frühjahrspressegespräch des Chempark Dormagen am Donnerstag. Nach Investitionen in Höhe von 70 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014 plant Bayer CropScience im laufenden Jahr mehr als 80 Mio. EUR für den weiteren Kapazitätsausbau in Dormagen zur Verfügung zu stellen.

"Investitionen in die Instandhaltung unserer Betriebe sowie der Ausbau von Kapazitäten für die Herstellung neuer innovativer Pflanzenschutzmittel sichern und schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze und machen den Standort Dormagen attraktiv für Mitarbeiter und Nachbarn", so Stelzer. Das größte Einzelprojekt des Unternehmens in Dormagen ist der Ausbau der Kapazitäten für Prothioconazol. Die Realisierung dieses Projekts mit Investitionen in einer Gesamthöhe von rund 85 Mio. EUR erfolgt in mehreren Stufen und soll im Jahr 2017 abgeschlossen sein. Der Ausbau der Produktion von Flupyradifurone aus der neuartigen Insektizid-Wirkstoffklasse der Butenolide bildet einen weiteren Schwerpunkt der Aktivitäten von Bayer CropScience. Dieses Projekt soll im Jahr 2016 abgeschlossen sein.

Insgesamt sei das Unternehmen im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt, sagte Stelzer weiter. Politischen Handlungsbedarf sieht er z.B. bei der Erhaltung bzw. Verbesserung der Infrastruktur, vor allem der Verkehrswege, sowie den Energie- und Rohstoffkosten, die eine wichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen in der chemischen Industrie spielen. "Für einen starken Industriestandort Deutschland brauchen wir langfristig zuverlässige Perspektiven und vor allem Anreize zu Innovationen", sagte Stelzer und betonte, dass eine nachhaltige Industriepolitik die Weichen für nachhaltiges Wirtschaften und die Zukunftschancen für Unternehmen stellen könne.