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Bayer erhöht Prognose für 2011

28.04.2011 -

Bayer hat nach einem überraschend robusten Jahresstart die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011 erhöht. "Grund hierfür ist in erster Linie, dass wir bei CropScience einen besseren Geschäftsverlauf erwarten", sagte Konzernchef Dr. Marijn Dekkers. 2011 dürfte das operative Ergebnis (EBITDA vor Sonderposten) nicht wie bisher erwartet "in Richtung" sondern auf "mehr als" 7,5 (Vorjahr: 7,1) Mrd. € steigen. Der Umsatz werde währungs- und portfoliobereinigt um fünf bis sieben (alt: vier bis sechs) Prozent zulegen. Im ersten Quartal sorgten insbesondere der anhaltende Chemie-Boom und ein kräftig anziehendes Agrochemiegeschäft für einen Sprung beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sonderposten um gut 22 % auf 2,232 Mrd. €. Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten 2011 um rund 13 % auf 9,415 Mrd. € zu. Die Absatzmengen konnten in allen Produktgruppen und Regionen erhöht und die Verkaufspreise insgesamt deutlich gesteigert werden, hieß es. Der Gewinn verbesserte sich auf 684 (Vorjahreszeitraum 631) Mio. €. Ergebnisbelastend wirkten sich im ersten Quartal Sonderaufwendungen in Höhe von 442 (77) Mio. € unter anderem für Umbaukosten bei CropScience und HealthCare sowie ein angestrebtes Vergleichsprogramm im Zusammenhang mit Verfahren wegen gentechnisch veränderter Reispflanzen in den USA aus. "Wir hoffen, damit nun einen Großteil dieses Themenkomplexes verarbeitet zu haben", sagte Dekkers mit Blick auf das Vergleichsprogramm. Alle drei Teilkonzerne hätten mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen zum starken Jahresauftakt beigetragen, hieß es.Erfreulich sei vor allem der gute Saisonstart bei Bayer CropScience (Agrochemie) gewesen. Bayer MaterialScience (Kunststoffe) habe gegenüber dem noch durch die Finanz- und Wirtschaftskrise beeinträchtigten Vorjahresquartal ein signifikantes Wachstum erzielt. Auch das Gesundheitsgeschäft (Bayer HealthCare) sei solide verlaufen.

Das Gesundheitsgeschäft profitierte vom Wachstum im Consumer-Health-Geschäft unter anderem mit rezeptfreien Arzneimitteln. Negativ wirkten sich dagegen der Wettbewerb durch Nachahmermittel bei den Verhütungspillen der YAZ-Familie in den USA aus, auch Gesundheitsreformen in verschiedenen Ländern machten dem Unternehmen zu schaffen. Der HealthCare-Ausblick für 2011 wurde bestätigt.

 

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