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Bayer will Geschäft in Japan weiter ausbauen

09.10.2011 -

Ungeachtet der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe will der Bayer-Konzern sein Geschäft in Japan ausbauen. "Japan bleibt auch in Zukunft einer der weltweit attraktivsten Märkte für Bayer" , sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers  in Tokio anlässlich des 100-jährigen Bestehens der japanischen Bayer-Tochter. Mit Blick auf das dynamische Marktumfeld in Japan stellte Dekkers weiteres Wachstum in Aussicht: "Wir wollen in den kommenden fünf Jahren währungs- und portfoliobereinigt um durchschnittlich etwa 6 % pro Jahr wachsen und unseren Umsatz bis 2015 auf rund 2,4 Mrd. € steigern." Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen im gleichen Zeitraum mit insgesamt über 500 Mio. € auf einem hohen Niveau gehalten werden. Trotz der Natur- und Atomkatastrophe vom 11. März steigerte der Konzern den Umsatz in Japan in den ersten 6 Monatendieses Jahres im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 4,6 % auf umgerechnet gut 1 Mrd. €. "Japan ist für uns mehr als nur ein Markt. Dieses Land ist bekannt für seine Innovationskraft und hat in den vergangenen Jahren wesentlich zur  Entwicklung unseres weltweiten Geschäfts beigetragen", sagte Dekkers.

Dekkers überzeugt, dass Japan am Ende sogar gestärkt aus der Katastrophe hervorgehen wird. Für Bayer hat das Pharmageschäft den größten Anteil am  Konzernumsatz in Japan. Angesichts einer wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Bau- und Isolierungsmaterialien insbesondere nach dem Erdbeben sowie der wieder anziehenden  Produktion in der japanischen Automobilindustrie zieht auch der Teilkonzern MaterialScience eine gute Bilanz des Geschäfts in Japan.
Der Konzern stellte  Japan Hilfsleistungen im Volumen von insgesamt knapp 2,3 Mio. € zur Verfügung, darunter dringend benötigte Gesundheitsprodukte.