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Bayer winkt bei Schiff Nutrition ab, Reckitt kann US-Vitaminhersteller übernehmen

22.11.2012 -

Bayer ist aus dem Bieterverfahren um den US-Vitaminhersteller Schiff Nutrition ausgestiegen. Ein Bieterwettkampf würde zu einem überteuerten Preis führen, begründet Bayer den Rückzug. Damit ist Reckitt Benckiser mit seinem höheren Angebot zum Zuge gekommen. Reckitt und Schiff hätten eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet, teilte der britische Konsumgüterkonzern mit. Der Vorstand der in Salt Lake City ansässigen Firma werde seinen Aktionären die Annahme des Angebots empfehlen. Die Briten wollen bis zu 1,4 Mrd. $ für das Unternehmen bezahlen. Bayer hatte 1,2 Mrd. $ geboten.

Bayer hatte die geplante und bereits mit Schiff verhandelte Übernahme Ende Oktober angekündigt. Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern wollte mit Schiff Nutrition das Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln verstärken und seine Position gegenüber Rivalen wie Johnson & Johnson oder GlaxoSmithKline ausbauen. Schiff produziert Vitamine und Präparate zur Verbesserung der Gelenkfunktionen und des Immunsystems.

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