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COPT bündelt NRW-Kompetenzen in der organischen Elektronik

05.07.2012 -

Das Zentrum für Organische Produktionstechnologien in Nordrhein-Westfalen (COPT.NRW e.V.) hat sich auf der Münchner LOPE-C erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt. Die Fachmesse für Organische Elektronik bot eine ideale Plattform, um das neue nordrhein-westfälische Kompetenzzentrum zu präsentieren: „COPT.NRW treibt die positive Entwicklung voran und schafft Strukturen, die das Land zu einem bedeutenden Standort der Organischen Elektronik machen", beschreibt der Vorstandsvorsitzende Professor Dr. Klaus Meerholz, von der Universität Köln, das Vereinsziel. Der Innovationspreisträger des Jahres 2010 gehört zu den führenden Köpfen in diesem Bereich und ist überzeugt, dass die organischen Produktionstechnologien die herkömmlichen industriellen Prozesse revolutionieren werden.

Das wirtschaftliche Potenzial ist groß; Experten schätzen das Marktvolumen der Organischen Elektronik weltweit auf 57 Mrd. US-$ bis 2019. Danach wird aufgrund ausgereifter Fertigungstechniken und neuen Anwendungsgebieten ein quantitativer Sprung auf 300 Mrd. US-$ bis 2027 erwartet. Vor diesem Hintergrund und der Bedeutung für die zunehmend wichtiger werdende Ressourcen- und Energieeffizienz hat die NRW-Landesregierung die Organische Elektronik als Zukunftstechnologie identifiziert und fördert sie strategisch. Aktuell werden unter dem Dach von COPT.NRW sechs Entwicklungsprojekte vorangetrieben, von der Entwicklung kostengünstiger, ökologischer Produktionsverfahren bis hin zur Integration von komplexen Funktionalitäten in Kunststoffbauteile. Als zentrale Anlaufstelle bündelt COPT.NRW Kompetenzen und Initiativen in Nordrhein-Westfalen, bringt Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen und unterstützt Interessenten bei der Suche nach öffentlichen und privaten Forschungsmitteln.

„Aus diesem Grund wurde COPT gemeinschaftlich von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gegründet", unterstreicht Meerholz und verweist auf die mit 50 Mio. € gute finanzielle Ausstattung des Kompetenzzentrums, welche in etwa hälftig aus Wirtschaft und Landesmitteln stammt. Zudem dürfe man die Mittel nicht vergessen, die von der Wirtschaft ohne staatliche Förderung in diesen Bereich investiert werden, ergänzt Meerholz. So hat allein das COPT-Partnerunternehmen Philips rund 40 Mio. € in einen neuen Standort in Aachen investiert, um die Aktivitäten im Bereich der organischen LED (OLED) an einem Ort zu bündeln.

Dr. Dietrich Bertram, Geschäftsführer des Philips Business Center OLED Lighting: „Die Investition am Standort Aachen ermöglicht eine schnellere Entwicklung sowie höhere Kapazitäten und stärkt unsere Marktposition." Auch das Engagement bei COPT, so der promovierte Physiker, diene dem Ziel, die OLED-Technologie zügig zu etablieren und in noch mehr Anwendungen zu bringen. „Für Philips, als weltweit führendem Anbieter von Licht- und Beleuchtungslösungen, ist diese Zukunftstechnologie sehr wichtig. COPT.NRW erlaubt den frühzeitigen Austausch mit anderen Akteuren in diesem Feld. So beschleunigen wir die Entwicklung neuer Technologien für zukünftige Fertigungslinien."

„Die Branche wächst zurzeit mit etwa acht Prozent jährlich. COPT wird dabei helfen, diese positive Entwicklung in Nordrhein-Westfalen fortzusetzen", bringt Meerholz das Vereinsziel auf den Punkt.

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