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Deutschland kann mehr Energieeffizienz

20.09.2012 -

Deutschland kann seine Energiekosten im Jahr 2020 um bis zu 33 Mrd. € senken, wenn die von der Bundesregierung beschlossenen Energieeffizienzziele umgesetzt werden. Wie viel davon tatsächlich realisiert wird, hängt von der Investitionsbereitschaft der Verbraucher und der Festlegung klarer Rahmenbedingungen durch die Politik ab. Erhebliche Energieeffizienzpotenziale gibt es immer noch in allen Verbrauchsbereichen. Besonders viel Energie kann in Gebäuden und durch spritsparende Fahrzeuge eingespart werden. Sehr schnell rechnen sich Energieeffizienzmaßnahmen in der Industrie. Das ist das Ergebnis neuer Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur (dena), die heute auf dem dena-Energieeffizienzkongress vorgestellt werden.

„Bei der Energieeffizienz fahren wir immer noch mit angezogener Handbremse", sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Wir könnten deutlich mehr erreichen, wenn wir die richtigen Hebel in Bewegung setzen. Energieeffizienz ist die wirtschaftlichste Säule der Energiewende. Sie ermöglicht den Verbrauchern, Energiepreissteigerungen zu kompensieren und damit die Kostenbelastung zu begrenzen, die durch den Ausbau der erneuerbaren Energien auf jeden Einzelnen von uns zukommt. Nur wenn wir es schaffen, unsere Volkswirtschaft energieeffizient zu organisieren, ist die Energiewende umwelt- und sozialverträglich überhaupt erreichbar. Die Technik und das Know-how sind vorhanden. Umso ärgerlicher ist es, dass wir gerade hier hinterherhinken. Der Markt braucht klare, attraktive und verlässliche Rahmenbedingungen. Dann werden auch private Haushalte und Unternehmen mehr investieren. Und wenn sie einmal damit angefangen haben, werden sie merken, dass sich die Investitionen häufig schon nach wenigen Jahren rechnen."

Den Berechnungen der dena liegen zwei Szenarien zugrunde: ein konservatives, in dem die aktuellen Rahmenbedingungen und Trends fortgeschrieben werden; ein ambitionierteres Szenario „Energiewende", in dem die Erreichung der Energieeffizienz- und -einsparziele der Bundesregierung unterstellt werden. Berechnet wird die Veränderung des Energieverbrauchs und der Energieverbrauchskosten bis im Jahr 2020 im Vergleich zum Basisjahr 2008.

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