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Evonik baut Anlage für Reifen-Kieselsäure in USA

14.12.2016 -

Evonik Industries baut in South Carolina im Südosten der USA eine Anlage zur Herstellung von gefällter Kieselsäure für die Reifenindustrie. Diese benötigt hochwertige gefällte Kieselsäure für die Herstellung spritsparender Reifen mit gutem Nassrutschverhalten, die im Vergleich zu herkömmlichen PKW-Reifen bis zu 8% Kraftstoff einsparen können. In Nordamerika wächst der Bedarf an rollwiderstandsreduzierten und damit spritsparenden Reifen überdurchschnittlich. Evonik errichtet die neue Anlage in der Nähe von Charleston, South Carolina, nahe der Produktionswerke großer Reifenhersteller. Die Anlage im Weltmaßstab mit einem Investitionsvolumen von rund 120 Mio. USD soll in 2018 fertiggestellt werden. Mit dieser Investition setzt Evonik einen weiteren Baustein seines festgelegten Investitionsprogramms um.

Vorstandsvorsitzender Klaus Engel: „Die Investition ist ein wichtiges Element der Strategie, unsere Position als weltweiter Partner für die Automobilzulieferindustrie auszubauen. Mit dem Bau der Anlage im Südosten der USA und der geplanten Akquisition des Silica-Geschäfts von Huber stärken wir unser Wachstumssegment Resource Efficiency und bauen unsere führende Marktposition als Anbieter für Kieselsäure weiter aus.“ Mit Huber Silica will der Konzern ein Geschäft übernehmen welches auf Anwendungen in der Konsumgüterindustrie wie etwa im Dentalbereich spezialisiert ist. Vor einigen Tagen hatte Evonik den Kauf für 630 Mio. USD angekündigt.

Johannes Ohmer, Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Resource Efficiency begründete die Standortwahl für die neue Produktionsanlage in Charleston: „Die Nähe zu den wichtigsten Schlüsselkunden in der Reifenindustrie war entscheidend für South Carolina. Wir wollen den globalen Reifenherstellern die Liefersicherheit und die Flexibilität einer Produktion vor Ort bieten, die sie von uns erwarten. Deshalb investieren wir nahe bei unseren Kunden.“ Die neue Anlage entsteht in der Nähe von Charleston im Industriegebiet Bushy Park.

Durch den Einsatz von Kieselsäuren in Kombination mit Silanen können Reifen produziert werden, die durch einen deutlich geringeren Rollwiderstand zur Einsparung von Kraftstoff führen (im Vergleich zu herkömmlichen PKW-Reifen). Leichtlaufreifen leisten somit einen Beitrag zum Klimaschutz.
 

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