Chemie & Life Sciences

Evonik liefert Polyamid für den Wintersport

15.07.2020 - Der Kunststoff hält schlagartigen Beanspruchungen stand, ohne spröde zu werden und zu brechen.

Snowboardrennen sind spektakulär und rasend schnell. Sie erfordern Höchstleistung von den Athleten, aber auch von deren Ausrüstung. „Die Belastung auf Schuhe beim Snowboarden ist um einiges höher als auf die beim Skifahren, vor allem im Profisport“, sagt Wolfgang Aigner, Geschäftsführer von Aitec.

Das österreichische Unternehmen stellt die Ski- und Snowboardschuhe der Profimarke UPZ her und kam mit einem Problem auf Evonik zu: Die Zunge in einem neuen Schuh war gebrochen, das Material mit dem hohen Druck und den eisigen Temperaturen überfordert. Gesucht war deshalb ein alternatives Material.

Evonik nahm die Herausforderung an. Experten des Spezialchemieunternehmens entwickelten Vestamid CW1401, ein schlagzähmodifiziertes Polyamid 12. Der Kunststoff hält schlagartigen Beanspruchungen stand, ohne spröde zu werden und zu brechen. Bei Temperaturen bis -40°C bietet das Material gute Elastizität und Stabilität: Es macht die Bewegungen der Snowboarder und Skiläufer mit, stützt und schützt zugleich ihre Füße und Knöchel. Die Zunge des UPZ-Schuhs RC11 sowie zwei seitliche, verstärkende Elemente sind aus Vestamid. Bei der erfolgreichen Entwicklung wollen es die sportbegeisterten Fachleute aber nicht belassen. Sie haben sich bereits für die Idee eines Wintersportschuhs erwärmt, der komplett aus Materialien von Evonik besteht. Ihr Ehrgeiz ist geweckt.

Als Anbieter von innovativen „Smart Materials“-Konzepten für die Sportindustrie ist Evonik bereits seit fast 40 Jahren aktiv. Als Partner in der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungspolymeren hat das Unternehmen wesentlich dazu beigetragen, neue Ideen und Produktkonzepte führender Sportgerätehersteller erfolgreich zu verwirklichen.

Auch Vestamid CW1401 fußt auf viel Erfahrung und Kompetenz von Evonik. Die neue PA 12 Formmasse überzeugt durch sehr gute Kälteschlagzähigkeit, die gegenüber anderen Materialien mit 101 kJ/m² um mehr als das Zweifache höher liegt. Damit können Anwendungen realisiert werden, die bei extremer Druckbelastung unter niedrigen Temperaturen stabile Eigenschaften vom eingesetzten Material abverlangen.  

„Neue innovative Produkte, die in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden maßgeschneidert entwickelt wurden, bilden eine wichtige Säule unseres organischen Wachstums“, sagt Alexander Richter, Leiter des Marktsegments Consumer Goods bei Evonik. (bm)

Kontakt

Evonik

Kirschenallee
64293 Darmstadt
Deutschland

+49 6151 18-01

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