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Gisbert Schneider erhält Gmelin-Beilstein-Denkmünze

14.04.2022 - Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verleiht Gisbert Schneider, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Schweiz, die Gmelin-Beilstein-Denkmünze.

Die Auszeichnung erfolgt am 9. Mai auf der „17th German Conference on Cheminformatics and EuroSAMPL Satellite Workshop“, der Jahrestagung der GDCh-Fachgruppe „Computer in der Chemie“ in Garmisch-Partenkirchen.  Die Gmelin-Beilstein-Denkmünze, eine Silbermedaille, die mit einer Urkunde und einem Preisgeld in Höhe von 7.500 EUR verbunden ist, wird von der GDCh an in- und ausländische Persönlichkeiten verliehen, die sich besondere Verdienste um die Geschichte der Chemie, die chemische Literatur oder die Chemie-Information erworben haben. Gisbert Schneider ist einer der bekanntesten Wissenschaftler im Feld der chemischen Information sowie der Chemoinformatik und gilt als Wegbereiter der heutigen Künstlichen-Intelligenz-Ansätze im Wirkstoffdesign. Er erhält die Auszeichnung für seine Pionierarbeit bei der Integration von Machine¬Learning-Methoden in die praktische medizinische Chemie. Schneider war es auch, der die medizinische Chemie mit den Begriffen „scaffold-hopping" und „frequent hitter" prägte, die aus dem heutigen Fachvokabular nicht mehr wegzudenken sind.

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