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Helm: Mehr als zufrieden mit 2011

15.05.2012 -

Helm konnte das Jahr 2011 mit einem weltweiten Umsatz von 9.503 Mio. € und damit mit einer Steigerung von 19 % abschließen. Mit einem EBITDA von 121,8 Mio. € (89,1 Mio. € im Vorjahr) und einem Konzern-Jahresüberschuss von 77,5 Mio. € erzielte das Chemiehandelshaus nach dem in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Rekordjahr 2008 das zweitbeste Ergebnis in der 111-jährigen  Geschichte des Unternehmens. Das sehr gute Ergebnis wurde auf einer breiten Basis erwirtschaftet, getragen von allen  Geschäftsbereichen, Niederlassungen und Beteiligungen. Die Ursache für den Umsatzanstieg war ein kräftiger Preisanstieg gepaart mit Mengenzuwächsen in einzelnen Produktbereichen.

Entwicklung einzelner Bereiche

Die drei Geschäftsbereiche der Chemie, also Feedstocks, Derivatives + Polymers sowie Chemical Solids, konnten uneingeschränkt an der insgesamt positiven Entwicklung der Chemiebranche partizipieren und tragen in besonderer Weise zu dem Gesamtergebnis bei.

Im Geschäftsfeld Pharma blieb der Margendruck im Generika-Markt ungebrochen hoch, wobei sich Preis- und Qualitätsanforderungen gegensätzlich entwickelten.

Das Biotechnologie-Joint Venture Richter-Helm mit seinen Biosimilar-Eigenentwicklungen und Auftragsentwicklung/-produktion biopharmazeutischer Rohstoffe entwickelte sich nach Plan. Die Helm-Beteiligung an Amarin Technologies, Argentinien, öffnete einen Zugang zu zukunftsweisenden Technologien für transdermale Systeme.

Im Bereich Pflanzenschutz geht der Aufbau in Europa, speziell in Frankreich und Deutschland, mittels weiterer eigener Zulassungen voran. Lateinamerika - insbesondere Brasilien, das Top-Agrarland der Welt - bleibt wichtigster Absatzmarkt für Pflanzenschutz-Produkte.

2011 setzte sich die Erholungsphase bei den zwei wichtigsten Produktlinien des Geschäftsbereiches Düngemittel - Stickstoff- und Phosphat-Düngemittel - weiter fort. Hauptursache für den Anstieg des weltweiten Verbrauchs um 3,5% waren die festen Preise für nahezu alle Agrarprodukte. Mit der Vermarktung von 1,5 Mio. mt Ammonium-Harnstofflösung aus der Helm-Produktionsbeteiligung in Trinidad und Tobago konnte die Marktposition in den Kernmärkten USA, Frankreich, Deutschland weiter ausgebaut werden.

Aufgrund deutlicher Überkapazitäten bei vielen Hauptprodukten des Geschäftsbereiches Nutrition hielt der Preisdruck auch 2011 unerwartet stark an. Ungeachtet dieser schwierigen Marktumstände konnte der Bereich seine Marktanteile in einzelnen Produkten weiter ausbauen.

Für den Geschäftsbereich Helm-International war in fast allen Ländern das Jahr geprägt von robuster Nachfrage mit zum Teil deutlichen Mengen- und Preissteigerungen bis in das zweite Halbjahr hinein. In enger Zusammenarbeit mit der Helm AG konnte das Distributionsgeschäft der Tochterfirmen insbesondere in den strategischen Produkten des Konzerns weiter ausgebaut werden.

Erwartungen

Vor dem Hintergrund der europäischen Staatsschuldenkrise und der sich abschwächenden Dynamik der Weltwirtschaft werden sich 2012 Nachfrage und Anstieg der Preise weltweit verlangsamen. Ungeachtet dieser eher verhaltenen Aussichten für die Entwicklung der Weltwirtschaft sieht das Unternehmen dem Jahr 2012 zuversichtlich entgegen.

Wechsel an der Spitze

Dieter Schnabel wechselt nach 28 Jahren als Vorstandsvorsitzender aus dem operativen Geschäft in den Aufsichtsrat, während Hans-Christian Sievers das Unternehmen seit dem 1. Januar 2012 als Vorstandsvorsitzender leitet. Mit Stephan Schnabel wurde Anfang des Jahres die dritte Generation der Aktionärsfamilie in den Vorstand berufen.

 

Kontakt

Helm AG

Nordkanalstr. 28
20097 Hamburg

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