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Konzernumsatz von Merck steigt im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr

12.05.2021 - Merck hat im 1. Quartal ein starkes Geschäftsergebnis erzielt. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,0% auf 4,6 Mrd. EUR – vor allem bedingt durch das hohe organische Wachstum des Unternehmensbereichs Life Science.

Das EBITDA pre des Konzerns, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 27,9% auf 1,5 Mrd. EUR zu. Für das Geschäftsjahr 2021 erhöht das Unternehmen seine Prognose, wie bereits am 4. Mai 2021 mitgeteilt. Den Konzernumsatz erwartet Merck in der Spanne zwischen 18,5 und 19,5 Mrd. EUR, für das EBITDA pre prognostiziert das Unternehmen einen Wert zwischen 5,4 und 5,8 Mrd. EUR.

„Im ersten Quartal haben wir in einem herausfordernden Marktumfeld große Stärke bewiesen. Unsere Geschäfte gestalten die Zukunft von Wissenschaft und Technologie in wachstumsstarken Märkten. Dieses Unternehmen ist bereit für nachhaltiges Wachstum, und wir werden weiter hervorragende Ergebnisse liefern für Patienten, Forscher und Kunden weltweit“, betonte Belén Garijo, die Vorsitzende der Geschäftsleitung.

Organisches Wachstum getragen von allen drei Unternehmensbereichen
Organisch legte der Umsatz um 12,2% zu, getragen von allen drei Unternehmensbereichen. Diesem Zuwachs standen negative Währungskurseffekte von -5,8% gegenüber, überwiegend bedingt durch den US-Dollar, den brasilianischen Real sowie den japanischen Yen. Aufgrund von Portfolioveränderungen gingen die Konzernumsatzerlöse um -0,4% zurück.

Das organische Wachstum des EBITDA pre in Höhe von 36,3% wurde durch negative Währungseffekte von -8,3% gegenläufig beeinflusst. Bezogen auf die Umsatzerlöse ergab sich im Berichtsquartal eine EBITDA-pre-Marge von 32,6%. Das operative Ergebnis EBIT stieg um 45,7% auf 1,0 Mrd. EUR, das Konzernergebnis um 63,7% auf 747 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie pre verbesserte sich um 45,3% auf 2,18 EUR. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um -6,3% auf 10,1 Mrd. EUR.

Prognose für Umsatz und EBITDA pre angehoben
Hinsichtlich der Covid-19-Pandemie geht Merck davon aus, dass sich die im 2. Halbjahr 2020 eingesetzte Erholung des Geschäfts von den negativen Einflüssen aus der Pandemie im Geschäftsjahr 2021 fortsetzen wird. Das Unternehmen geht derzeit nicht davon aus, dass weitere Ausbruchswellen einen dem 1. Halbjahr 2020 vergleichbaren negativen Effekt, insbesondere auf die Unternehmensbereiche Healthcare und Electronics, haben werden. Für den Unternehmensbereich Life Science erwartet Merck aufgrund der Covid-19-Pandemie weiterhin deutlich positive Beiträge, insbesondere in der Geschäftseinheit Process Solutions. Die zunehmende Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen und die damit einhergehende Immunisierung der Bevölkerung dürfte zu einer weiteren Stabilisierung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage beitragen. Dennoch unterliegt die vorliegende Prognose einem höheren Grad an Schätzungsunsicherheit, als dies in vergangenen Jahren der Fall war.

Nach einem starken 1. Quartal 2021 hebt das Unternehmen die Prognose der Umsatzerlöse für den Konzern an und erwartet im Geschäftsjahr 2021 ein organisches Wachstum von 10% bis 12%, zu dem alle Unternehmensbereiche, allen voran jedoch Life Science, beitragen sollten. Bisher rechnete Merck mit einem starken organischen Wachstum. Das Unternehmen erwartet negative Währungseffekte zwischen -2% und -4%. Insgesamt prognostiziert man für das Geschäftsjahr 2021 Umsatzerlöse im Bereich von 18,5 bis 19,5 Mrd. EUR.

Für das EBITDA pre erhöht Merck die Prognose und rechnet nunmehr, basierend auf einem um die Biogen-Rückstellungsauflösung bereinigten EBITDA pre des Jahres 2020 von 4,84 Mrd. EUR, mit einem organischen Anstieg zwischen 16% und 20%. Bisher hatte das Unternehmen ein organisches Wachstum im prozentualen hohen einstelligen bis niedrigen Zehnerbereich erwartet. Zu dem prognostizierten Anstieg sollten alle drei Unternehmensbereiche beitragen, insbesondere Life Science. Die prognostizierte Wechselkursentwicklung dürfte das EBITDA pre des Konzerns im Geschäftsjahr 2021 voraussichtlich mit -2% bis -4% belasten, und wird sich vor allem in den Unternehmensbereichen Healthcare und Electronics niederschlagen. Insgesamt erwartet Merck für das Geschäftsjahr 2021 ein EBITDA pre im Bereich zwischen 5,4 bis 5,8 Mrd. EUR.

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