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Leuchtturmprojekte für CO2-Einsparung gesucht

Unternehmen der Chemiebranche können sich noch bis 31. Oktober bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) bewerben

22.10.2019 -

Unternehmen, die ihre Prozesse und Anlagen energie- und klimafreundlich optimieren wollen, können sich noch bis 31. Oktober bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) für die Auszeichnung „Leuchtturm für CO2-Einsparung in der Industrie“ bewerben. Interessierte finden alle Informationen online unter www.co2-leuchttuerme-industrie.de.

Im Rahmen eines mehrjährigen Projektes wird die dena bis zu 15 ambitionierte Projektvorhaben in der Industrie begleiten. Die Unterstützung reicht von der Maßnahmenplanung über die Beantragung staatlicher Fördermittel bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme. Im Fokus stehen dabei der Einsatz energieeffizienter Technologien und die energetische Optimierung industrieller Prozesse. Ziel ist es, Potenziale zur Energieeffizienzsteigerung und Emissionsminderung zu identifizieren und zu heben. Die Leuchtturmprojekte sollen weitere Unternehmen motivieren, Klimaschutzmaßnahmen zu starten sowie ihre Wertschöpfung vom Einfluss der Energie- und Emissionskosten zu entkoppeln.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und unterstützt durch den Verband der Chemischen Industrie (VCI), die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK), den Bundesverband Glasindustrie (BV Glas) sowie den Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).

Industrie muss mehr als 50 Mio. t Emissionen einsparen

Bis 2030 sollen die klimaschädlichen Emissionen deutscher Industrieunternehmen gemäß dem Klimaschutzplan der Bundesregierung auf 49 bis 51 % des Wertes von 1990 sinken. Bislang kommt dieser Sektor auf eine Einsparung von 35 %. Damit zeichnet sich eine Lücke ab, die 53 bis 56 Mio. t CO2 im Jahr entspricht und die es konsequent zu schließen gilt. Das nun gestartete Projekt soll in den Schwerpunktbranchen und weiteren Industriebereichen machbare Lösungen aufzeigen. Im Fokus stehen dabei emissionsmindernde Maßnahmen, die mit marktgängigen Technologien realisiert werden können, sowie der Abbau möglicher Hindernisse bei der Projektumsetzung und der Inanspruchnahme von Fördermitteln. 

Staat fördert Energieeffizienz und Klimaschutzmaßnahmen

Das BMWi hat Anfang 2019 das umfangreiche „Investitionsprogramm – Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien“ gestartet. Das technologieoffene Förderpaket gilt für Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und bündelt mehrere Förderinstrumente in einem Programm − vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Sie können von der Nutzung hocheffizienter Standardtechnologien bis hin zu passgenauen Systemlösungen und -optimierungen reichen. Im Rahmen des Projektes „Leuchttürme CO2-Einsparung in Industrieunternehmen“ begleitet die dena die teilnehmenden Unternehmen, von der Potenzialanalyse über die Fördermittelbeantragung bis zur Maßnahmenumsetzung.

Weitere Informationen unter: www.co2-leuchttuerme-industrie.de

Kontakt

dena Deutsche Energie-Agentur GmbH

Chausseestr. 128 a
10115 Berlin
Deutschland

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