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Neues aus dem VAA

12.08.2010 -

Sinkende Boni für Führungskräfte

Die Wirtschaftskrise hat sich auf die Einkommen der Führungskräfte ausgewirkt. Das bestätigte die jährliche Einkommensumfrage des VAA - Führungskräfte Chemie. Rund 5.600 Führungskräfte in der chemischen Industrie in Deutschland haben sich beteiligt. Die Umfrage zeigt: Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat sich 2009 deutlich auf die variablen Bezüge der Führungskräfte ausgewirkt. Diese gingen gegenüber dem Vorjahr im Schnitt um 13 % bzw. 1.800 € zurück.
Bei den Fixgehältern war ein Anstieg um durchschnittlich 3 % zu verzeichnen. Das Gesamteinkommen der Führungskräfte ist 2009 um 1 % gestiegen. So verdiente eine 40-jährige Führungskraft mit Hochschulausbildung und 14 Berufsjahren in entsprechend verantwortungsvoller Position im letzten Jahr durchschnittlich knapp 90.000 €.

Die Unternehmensgröße ist ein entscheidender Faktor für die Höhe des Gesamteinkommens. In Großunternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern liegen die Gesamteinkommen rund 26 % über denen in kleinen Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern. Mit zunehmenden Berufsjahren steigt das Gesamteinkommen. Zwischen dem 5. und 25. Berufsjahr erhöht es sich um durchschnittlich 3.000 € jährlich.

Der Vergleich zwischen Frauen und Männern zeigt, dass die Gesamteinkommen bis zum 11. Berufsjahr auf gleichem Niveau liegen. Ab dem 12. Berufsjahr bildet sich eine Schere aus und die Einkommen der Frauen liegen unter denen der Männer. Im 15. Berufsjahr verdienen Männer im Schnitt bereits 10 % mehr, im 20. Berufsjahr wächst der Unterschied auf 19 % an.

 

Führungskräfte schalten im Urlaub ab

31 % der Führungskräfte rufen im Urlaub berufliche Mails nie und 40 % nur bei dringenden Projekten ab. Weitere 25 % wählen sich einmal täglich und nur 5 % mehrmals täglich in ihr berufliches Mailkonto ein. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA, dem politischen Dachverband des VAA. An der Umfrage zum Thema Mobiles Arbeiten beteiligten sich 420 Mitglieder des Panels „Manager Monitor", darunter auch zahlreiche VAA-Mitglieder.
Die weiteren Ergebnisse zeigen, dass die Flexibilisierung der Arbeit durch den Einsatz mobiler Geräte wie Smartphones und Laptops erheblich zugenommen hat. Zwar verfügen 95 % der Befragten noch über einen festen Arbeitsplatz, der Einsatz von Laptop (73 %) oder Smartphone mit Mailfunktion (45 %) ist aber sehr weit verbreitet. 23 % können sich von einem festen Arbeitsplatz außerhalb Ihres Büros in den Firmenrechner einloggen.

Regelmäßige Dienstreisen oder Abwesenheiten von Ihrem Arbeitsplatz gehören für rund die Hälfte der Befragten zur Normalität. 26 % arbeiten mindestens einmal pro Woche, 15 % zwei bis drei Mal und 8 % noch öfter auswärts oder von unterwegs.

Die Umfrage berührte außerdem ein potentiell heikles arbeits- und datenschutzrechtliches Thema in Zusammenhang mit der Benutzung mobiler Geräte, die vom Arbeitgeber gestellt werden. 58 % der Umfrageteilnehmer sind diese Geräte auch zu einer privaten Mitbenutzung überlassen. Bei 32 % der Befragten existieren hierfür aber keine ausdrücklichen Regelungen, in denen nähere Details wie etwa Nutzungsbeschränkungen geregelt sind. Weitgehende und explizite Kontrollrechte behalten sich nur wenige Unternehmen vor. Lediglich 25 % der Befragten haben Ihrem Arbeitgeber eine explizite Einwilligung erteilt, den gesamten E-Mail-Verkehr zu Kontrollzwecken einsehen zu dürfen.

Was die Veränderung des Berufsalltags durch mobiles Arbeiten angeht, so herrscht bei den Befragten eine ambivalente Sichtweise vor. Vor- und Nachteile halten sich in der Gesamtschau aller Antworten ungefähr die Waage. 80 % der Befragten sind aber eher der Meinung, dass mobiles Arbeiten die Effizienz erhöht und Arbeitszeit spart (siehe Grafik).

Unter www.manager-monitor.de gibt es die Ergebnisse der in den letzten zwei Jahren durchgeführten Umfragen. Interessenten können sich dort auch selbst als Panel-Teilnehmer anmelden.

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