Provadis Partner für Bildung und Beratung: Für die insgesamt 181 frisch ausgebildeten Fachkräfte lief es in den letzten Tagen wie gewollt, denn die jungen Frauen und Männer absolvierten ihre Abschlussprüfungen erfolgreich und können nun eine qualitativ hochwertige Ausbildung vorweisen. Mehr als 90 Prozent wurden von den jeweiligen Ausbildungsunternehmen übernommen oder haben bereits einen Arbeitsplatz bei einer anderen Firma gefunden - „goldige Aussichten" für die ehemaligen Provadis-Auszubildenden.

„Sie haben eine der besten Ausbildungen durchlaufen, die es in Deutschland gibt", sagte Provadis-Geschäftsführer Dr. Udo Lemke. Sein Dank galt den Unternehmen, die dieses hohe Ausbildungsniveau durch die enge Zusammenarbeit mit Provadis ermöglichen. „Wir haben Ihnen in den vergangenen 1.000 Tagen viel abverlangt, aber dafür können Sie heute auch viel mitnehmen. Sie haben alles, was für eine erfolgreiche berufliche Zukunft erforderlich ist."

Neugier, Kreativität und Veränderungsbereitschaft
Was Unternehmen von ihren Nachwuchskräften erwarten, beschrieb Rüdiger Dingeldey, Personalleiter der Firma Celanese am Standort Höchst. „Sie müssen bereit sein, sich auf Veränderungen einzustellen und Herausforderungen anzunehmen", so Rüdiger Dingeldey. Die erfolgreich absolvierte Ausbildung ist ein solider Grundstein für die berufliche Zukunft, doch entscheidend für den Erfolg ist auch die Einstellung zur Arbeit und das persönliche Engagement. „Es geht nicht allein um das Können, sondern auch um das Wollen", gab Rüdiger Dingeldey den jungen Leuten mit auf den Weg. Neugier und Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Kreativität seien wichtige Eigenschaften für die frisch gebackenen Fachkräfte.

Auszeichnung für besondere Leistungen
Stellvertretend für die Auszubildenden blickten Tatjana Geiß und Aileen Lepel auf einige Besonderheiten der letzten drei Jahre zurück. Die beiden Kauffrauen für Bürokommunikation von Infraserv Höchst verpackten ihr Resümee in ein unterhaltsames Zwiegespräch. Anschließend zeichnete Dr. Udo Lemke mit Jan Kundermann von der BIS Industrietechnik Mitte sowie den vier Sanofi-Auslernern Markus Gattinger, Katrin Jurida, Ricarda Klein und Tanja Klinger fünf Prüflinge aus, die im Rahmen ihrer Ausbildung besonders gute Leistungen erbracht hatten und hierfür mit einem iPod belohnt wurden.

25 Ausbildungsberufe: Biologielaboranten und Eisenbahner
Die 181 jungen Frauen und Männer wurden in insgesamt 25 verschiedenen Berufen ausgebildet. Die größte Gruppe stellen die Biologielaboranten (27) - hier ist die Provadis bundesweit der größte Ausbilder. 21 Chemielaboranten und 20 Chemikanten absolvierten ihre Prüfungen, 16 Industriekaufleute und 14 Fachinformatiker gehörten zu den „Sommerprüflingen". „Einzigartig" mit ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf waren der „Eisenbahner im Betriebsdienst", der „Industriemechaniker für Feingerätebau" oder der „Zerspanungsmechaniker mit dem Einsatzgebiet Drehmaschinengeräte" - das Spektrum der Ausbildungsberufe, die Provadis als größtes Aus- und Weiterbildungsunternehmen Hessens anbietet, ist sehr vielfältig. Gleiches gilt für die Liste der Partnerunternehmen, die Provadis die Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte komplett oder in Bezug auf einzelne Ausbildungsmodule anvertrauen. Die meisten Prüflinge stellte wieder das Pharmaunternehmen Sanofi, von den im Industriepark Höchst ansässigen Unternehmen gehören unter anderem Clariant, Bayer CropScience, Celanese, Akzo Nobel, Basell, BIS, Sandoz sowie Infraserv Höchst zu den Ausbildungsunternehmen. Doch auch externe Unternehmen wie Merck, Messer oder Siemens sowie Behörden wie die Oberfinanzdirektion Frankfurt oder die Kreisverwaltungen Limburg-Weilburg und Main-Kinzig arbeiten mit der Provadis zusammen.