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Rentschler Biopharma sieht sich bei Medikamenten gegen Autoimmunerkrankungen gut positioniert

26.06.2019 -

„Bei Autoimmunerkrankungen, besonders bei den sehr seltenen Krankheiten in diesem Bereich, ist hohe Effizienz in der Entwicklung und der Produktion neuer Medikamente entscheidend. Die langjährige Erfahrung von Rentschler Biopharma und unseren Allianzpartnern unterstützt unsere Kunden maßgeblich bei einem reibungslosen Markteintritt mit ihren Produkten. So können sie Geschäftsvorteile wie beispielweise den Orphan Drug- oder Fast Track-Status bei der Zulassung voll ausschöpfen.“, so Frank Mathias, CEO der Rentschler Biopharma.

Der Schwerpunkt des diesjährigen Biotech-Reports „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2019“ liegt auf Autoimmunkrankheiten, dem umsatzstärksten Marktsegment für Biopharmazeutika. Der Report von Boston Consulting Group (BCG) und VFA bio liefert neue Zahlen und Trends zur Branche. Gestern stellte ihn Frank Mathias als Vorsitzender von VFA bio, der Interessengruppe Biotechnologie im VFA, in Frankfurt a.M. vor.

Autoimmunkrankheiten – das sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem eine gestörte Toleranz gegenüber dem eigenen Körper aufweist und sich gegen körpereigene Strukturen wendet – sind im Jahr 2019 ein bestimmendes Thema für den Biotechnologie-Markt. Neben weithin bekannten Indikationen wie Rheumatoider Arthritis, Schuppenflechte oder Multipler Sklerose gehören zu den Autoimmunerkrankungen an die hundert weitere Krankheiten, die teilweise zu den seltenen („orphan“) Indikationen zählen. Für viele betroffene Patienten ist es besonders wichtig, rasch Zugang zu innovativen, biotechnologisch hergestellten Medikamenten zu erhalten, die die gestörte Kommunikation zwischen den Immunzellen positiv beeinflussen können.

„Diese Biopharmazeutika, sogenannte Biologics, sind in ihrer Entwicklung und Produktion höchst komplex. Als weltweit führender Dienstleister stellen wir derzeit für mehr als zehn Kunden Biologics gegen Autoimmunerkrankungen her. Besonders relevant sind hierfür unsere große Erfahrung mit den behördlichen Zulassungen von „Orphan Drugs“ (Medikamente gegen seltene Erkrankungen) und dem beschleunigten Zulassungsverfahren („Fast Track“) sowie eine hohe Flexibilität und Professionalität bei der Beantwortung von Behördenanfragen,“ erklärte Mathias.

Eng am Puls der Zeit zeigt sich das Familienunternehmen auch mit dem Schritt in den US-Markt, der Anfang 2019 mit dem Kauf eines Standortes im Großraum Boston, dem amerikanischen Biotech-Hot Spot, erfolgreich umgesetzt wurde. „Allein in den USA sind circa 50 Millionen Patienten von Erkrankungen des Immunsystems betroffen,“ so Mathias. „Mit unserer breiten Expertise in der Bioprozessentwicklung und Produktion von Biopharmazeutika sowie unserem hohen Qualitätsstandard, den wir nun auch verstärkt dem amerikanischen Markt anbieten, leistet Rentschler Biopharma einen entscheidenden Beitrag zur weltweiten Verfügbarkeit von biotechnologischen Arzneimitteln.“