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Russland-Ukraine-Konflikt: Informationen für Unternehmen

VCI, GTAI und andere Organisationen bieten Hilfestellung für betroffene Unternehmen an

14.03.2022 - Im Zuge des Konflikts um die Ukraine hat die Europäische Union Sanktionen gegenüber Russland verhängt. Wenngleich die Hilfe für die Menschen in der Ukraine und auf der Flucht im Vordergrund steht, blicken Organisationen in Verantwortung für ihre Mitgliedsunternehmen, Beschäftigten und Kunden auch auf die darüber hinaus gehenden Folgen der Ereignisse.

Grund für die Sanktionen sind Handlungen, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen. Als solche betrachtet die EU auch den Anschluss der Krim an die Russische Föderation vor acht Jahren. Hintergrund des erstmalig im Juli 2014 verhängten EU-Embargos ist die aus EU-Sicht unrechtmäßige Annektierung der Halbinsel Krim und der Hafenstadt Sewastopol.

Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine hat Germany Trade and Invest, die Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing, eine Übersicht über die Sanktionen gegenüber Russland erstellt - sowohl der neu beschlossenen als auch der Sanktionen, die bereits seit der Krim-Annexion in Kraft sind.

Desweiteren hat die Deutsche Bank wichtige Informationen für Unternehmen zum Thema Zahlungsverkehr zusammengestellt.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat für Mitgliedsunternehmen ein VCI-Helpdesk zum Ukraine-Krieg eingerichtet. Hier finden Unternehmen aktuelle wirtschaftspolitische Informationen rund um die russische Aggression. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu wesentlichen Themenbereichen kurzfristig Kontakt mit einem VCI-Experten aufzunehmen. Das Angebot wird stetig ausgebaut.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) hat eine Website eingerichtet, auf der eine regelmäßig aktualisierte Zusammenstellung von Statements sowie Hilfsangeboten für Ukrainische Wissenschaftler und Hilfsorganisationen veröffentlicht werden.