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Sanofi-Aventis mit Effizienzprogramm

12.11.2011 -

Sanofi-Aventis mit Effizienzprogramm. Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis will sich mit einem Effizienzprogramm und strategischen Zukäufen für die Zeit nach dem Patentablauf seines Kassenschlagers Plavix rüsten. Wir müssen in der Forschung und Entwicklung neuer Medikamente effektiver werden, sagte der seit Dezember amtierende Sanofi-Aventis-Chef Chris Viehbacher bei der Bilanzvorlage in Paris.

Sanofi-Aventis könne eine Strategie entwickeln, die es dem Konzern erlaube, auch nach 2012 weiter zu wachsen. Um den Herausforderungen zu begegnen, müsse Sanofi-Aventis nicht nur die Forschung optimieren, sondern auch strategische Zukäufe und Partnerschaften abschließen.

Vor allem das Geschäft in den Schwellenländern und der Bereich Generika sollen ausgebaut werden. Zudem verfüge Sanofi-Aventis über eine starke Stellung bei Impfstoffen und Diabetika. Der weltweit drittgrößte Pharmakonzern peilt 2009 ein bereinigtes Ergebnis pro Aktie von mindestens 7 % Wachstum bei konstanten Wechselkursen an. 2008 profitierte der Konzern von der Nachfrage nach seinen wichtigsten Medikamenten allen voran das Antithrombose-Mittel Lovenox – dessen Umsatz um 11 % auf 2,74 Mrd. € stieg.

Der zweite Blockbuster, der Blutverdünner Plavix, erreichte einen Umsatz von 2,62 Mrd. € (+11 %). In den USA verliert das Medikament Ende 2011 seinen lukrativen Patentschutz. Die Nummer drei – das am wichtigen Standort Frankfurt-Hoechst hergestellte Diabetesmittel Lantus – brachte einen Umsatz von 2,45 Mrd. € und damit ein Plus von 28 %. Angetrieben von der Verbesserung auf dem weltweit wichtigsten Pharmamarkt, den USA, und der Nachfrage aus den Schwellenländern und Japan, verbuchte Sanofi-Aventis einen Konzernumsatz von 27,57 Mrd. € (VJ: 28,05).

Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz um 3,7 %, während sich Wechselkurseffekte wie bereits im dritten Quartal belastend auswirkten. Generikakonkurrenz sorgte auch in Europa für einen Rückgang der Umsätze. Der bereinigte Überschuss kletterte um 3,2 % auf 7,19 Mrd. €. Für die geplante Übernahme des tschechischen Generika-Herstellers Zentiva muss Sanofi Auflagen der EU-Kommission einhalten.

Um nicht zu mächtig zu werden, werden die Franzosen die Produktion von 15 Arzneien in Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Estland und der Slowakei verkaufen. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Unterdessen wurde bekannt, dass Sanofi Zeitungsberichten zufolge den brasilianischen Generikahersteller Medley übernehmen will. Sanofi und Medley befänden sich in Gesprächen, berichtete die brasilianische Zeitung „Valor Economico“. Medley werde dabei mit 220 Mio. US-$ bewertet.

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