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Stada: Konzernumsatz im 3. Quartal erneut deutlich gestiegen

10.11.2017 -

Der ausgewiesene Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten 2017 um 10% auf 1.698,0 Mio. EUR (Q3/2017: +9% auf 554,8 Mio. EUR). Der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz verzeichnete eine Steigerung von 7% auf 1.641,1 Mio. EUR (Q3/2017: +8% auf 544,7 Mio. EUR).

Insbesondere auf Grund von Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der nun vollzogenen Übernahme fielen wie erwartet vor allem im 2. und 3. Quartal 2017 Sondereffekte in Höhe von 27,8 Mio. EUR vor beziehungsweise 20,0 Mio. EUR nach Steuern an, welche die Entwicklung der ausgewiesenen Ertragskennzahlen im Berichtszeitraum beeinflusst haben.

Das ausgewiesene EBITDA wies in den ersten 9 Monaten 2017 einen Zuwachs von 11% auf 320,3 Mio. EUR auf (Q3/2017: +12% auf 99,4 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA legte um 16% auf 347,5 Mio. EUR zu (Q3/2017: +12% auf 109,8 Mio. EUR).

Der ausgewiesene Konzerngewinn erhöhte sich in den ersten 9 Monaten 2017 um 9% auf 109,2 Mio. EUR (Q3/2017: +4% auf 18,9 Mio. EUR). Der bereinigte Konzerngewinn verzeichnete ein Wachstum von 4% auf 145,4 Mio. EUR (Q3/2017: -29% auf 31,2 Mio. EUR). Der in den ersten 9 Monaten erfolgte Anstieg des bereinigten Konzerngewinns basierte maßgeblich auf einem weiter verbesserten Finanzergebnis. Gegenläufig machte sich im 3. Quartal 2017 jedoch eine deutlich höhere Steuerquote bemerkbar, die insbesondere auf im 3. Quartal 2017 vorgenommene Steuerabgrenzungen für künftige Steuerverbindlichkeiten zurückzuführen war.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich in den ersten 9 Monaten 2017 auf 211,4 Mio. EUR (1-9/2016: 198,0 Mio. EUR). Der Free Cashflow nahm auf 111,6 Mio. EUR zu (1-9/2016: 78,6 Mio. EUR). Der um Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow stieg auf 144,7 Mio. EUR (1-9/2016: 132,8 Mio. EUR).

Die Nettoverschuldung belief sich zum 30. September 2017 auf 1.066,3 Mio. EUR (31.12.2016: 1.118,2 Mio. EUR). Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA verbesserte sich in den ersten 9 Monaten 2017 bei linearer Hochrechnung des bereinigten EBITDA der ersten 9 Monate 2017 auf Jahresbasis auf 2,3 (1-9/2016: 3,0).

Ausblick
Stada geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Ertragskennzahlen im 4. Quartal 2017 niedriger als die entsprechenden Zahlen im 3. Quartal 2017 ausfallen werden. Hierfür gibt es mehrere Gründe, die im Wesentlichen die Schwäche des russischen Rubel und des britischen Pfund verglichen mit dem EUR sowie die saisonalen Marketingaufwendungen beinhalten, die zur Aufrechterhaltung der Umsätze mit Markenprodukten in der Kategorie Erkältung sowie zur Fortführung der Internationalisierung bestimmter Markenprodukte erforderlich sind. Außerdem könnten auch die politischen Turbulenzen im Anschluss an das vor Kurzem durchgeführte Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens möglicherweise negative Auswirkungen auf den Umsatz der Konzernprodukte in Spanien mit sich bringen.

Für das Geschäftsjahr 2017 geht der Vorstand unverändert von weiterem Wachstum gegenüber dem Vorjahr aus. Dabei sollte – analog zu dem zuvor gegebenen Ausblick – der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz in einer Spanne zwischen 2,280 und 2,350 Mrd. EUR, das bereinigte EBITDA zwischen 430 und 450 Mio. EUR und der bereinigte Konzerngewinn zwischen 195 und 205 Mio. EUR liegen.

„Wir haben im 3. Quartal ein deutliches Wachstum bei Umsatz und EBITDA erzielt und konnten so an unsere bereits starke Entwicklung im 1. Halbjahr anknüpfen. Sowohl unser Generika- als auch unser Markengeschäft hat zu dieser guten Performance beigetragen. Darüber hinaus ist auch der Transformationsprozess des Unternehmens auf einem guten Weg und wir sind davon überzeugt, dass sich Stada mit Hilfe aller laufenden Initiativen in den kommenden Jahren zu einem noch stärkeren globalen Player entwickeln wird“, so der Stada-Vorstandsvorsitzende Dr. Claudio Albrecht.

 

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