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Stellungnahme des VCI zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung

26.01.2022 - Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), sagt zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung, der um neue Indikatoren ergänzt wurde: „Ein umfassender Überblick mit mehr Transparenz für die Verbindung von Wirtschaft und Klimaschutz ist ein Fortschritt. In den Zielen sind wir uns einig, jetzt muss es ums politische Einlösen unabdingbarer Voraussetzungen gehen: Planungsbeschleunigung, niedrige Strompreise, Investitionsanreize.“

Große Entrup: „Klimaschutz ist kein Selbstläufer, sondern ein notwendiger Kraftakt. Die gewaltigen Investitionen, die für die Transformation nötig sind, müssen auch erwirtschaftet werden. Nur bei zielgerichteter politischer Begleitung und klarer Planungssicherheit können unsere Unternehmen im großen Stil Geld für Klimaschutzinvestitionen in die Hand nehmen.“

Damit der umfassende Umbau der Wirtschaft zum Konjunkturprogramm werden kann, müssten jetzt viele Räder ineinandergreifen, so der VCI-Hauptgeschäftsführer: „Nicht nur Windparks, auch neue Industrieanlagen mit Klimaschutz-Technologien brauchen einen Genehmigungsturbo. Das muss zwingend in das Planungsmodernisierungspaket der Bundesregierung aufgenommen werden.“ Unabdingbare Voraussetzung sind auch international wettbewerbsfähige Strompreise. Klimaschutz-Technologien der Branche basieren in vielen Fällen auf Strom. Große Entrup: „Wir brauchen extrem viel grünen Strom, günstig und rund um die Uhr verfügbar. Das wird vermutlich nur mit einem wettbewerbsfähigen Industriestrompreis realisierbar sein.“

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