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Syngenta gibt langfristiges Umsatzziel auf

04.02.2015 -

Syngenta hat den Preisdruck und eine schwache Anbausaison in Nordamerika besser weggesteckt als befürchtet und hebt die Dividende an. Geholfen hat dem weltgrößten Hersteller von Pflanzenschutzmitteln der gute Marktstart des Pilzbekämpfungsmittel Elatus in Lateinamerika. Dennoch rückte Konzernchef Mike Mack vom langfristigen Umsatzziel ab. Es wird länger als bis zum Ende des Jahrzehnts dauern, bis die acht wichtigsten Nutzpflanzen die angepeilten 25 Mrd. USD Verkaufserlös abwerfen. "Wir werden 2020 nicht da sein", räumte Mack am Mittwoch ein. "Bei fünf sind wir auf Kurs, drei sind anspruchsvoll."

Für 2015 stellte Mack einen Betriebsgewinn (Ebitda) in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 2,9 Mrd. USD in Aussicht. Preiserhöhungen dürften die Währungsabwertungen in verschiedenen Schwellenländern nur zum Teil auffangen können. Bis 2018 soll die Ebitda-Marge dank Sparmaßnahmen auf 24 bis 26% steigen. Im Vorjahr waren es 19,3%. Nach einem Gewinneinbruch im Jahr 2013 war Mack auf die Kostenbremse gestiegen. So sollen rund 1800 der mehr als 28.000 Arbeitsplätze gestrichen oder verlagert werden, um das bis 2018 angepeilte Sparziel von einer Milliarde Dollar zu erreichen .

Restrukturierungskosten schmälern den Gewinn
Im abgelaufenen Geschäftsjahr drückten Wetterkapriolen in Nordamerika und ein Rückzug aus margenschwachen Geschäften auf das Ergebnis. Zudem fielen Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen an. Der Nettogewinn sank 2014 daher um 2% auf 1,62 Mrd. USD. Analysten hatten im Schnitt sogar einen Rückgang auf 1,58 Mrd. USD prognostiziert. Der Umsatz wuchs um 3% auf 15,13 Mrd. USD. Die Dividende soll trotz des Gewinnrückgangs um einen Franken auf 11 CHF angehoben werden.

Gegen Franken-Aufwertung abgesichert
Gegen die Franken-Aufwertung ist Syngenta nach den Worten von Finanzchef John Ramsay in diesem Jahr abgesichert. 2016 sollten dann aus heutiger Sicht die Vorteile des niedrigen Ölpreises - ein großer Kostenblock bei Chemieunternehmen - die Belastung durch den starken Franken überwiegen. Ramsey versicherte, es würden alle Optionen geprüft, um die Kostenbasis in der Schweiz zu reduzieren. Derzeit gebe es aber keine zusätzlichen Sparpläne.

 

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