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Wacker mit Plus bei Umsatz und Ertrag

03.08.2015 -

Wacker Chemie hat von April bis Juni vor allem dank höherer Absatzmengen und positiver Währungseffekte ihren Umsatz sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal gesteigert. Der Münchner Chemiekonzern erwirtschaftete im 2. Quartal 2015 einen Umsatz von 1.370,5 Mio. EUR (Vj. 1.242,3 Mio. EUR). Das sind gut 10% mehr als im Vorjahr und knapp 3% mehr als im 1. Quartal 2015 (1.334,9 Mio. EUR). Sowohl die Chemiebereiche als auch Siltronic haben gegenüber dem 2. Quartal 2014 beim Umsatz zweistellige Zuwachsraten erzielt. Im Geschäft mit Polysilicium ging der Umsatz dagegen auf Grund niedrigerer Preise im Jahresvergleich leicht zurück.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Konzerns belief sich im 2. Quartal 2015 auf 329,0 Mio. EUR (Vj. 229,5 Mio. EUR). Das ist ein Plus von gut 43%. Im Vergleich zum Vorquartal (267,1 Mio. EUR) ist das EBITDA um rund 23% gewachsen. Die EBITDA-Marge verbesserte sich entsprechend. Sie stieg auf 24,0% nach 18,5% im 2. Quartal 2014 und 20,0% im 1. Quartal 2015.

Der starke Anstieg des EBITDA ist maßgeblich beeinflusst von einbehaltenen erhaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen. Das Unternehmen hat im Berichtsquartal Vertrags- und Lieferbeziehungen mit Kunden aus der Solarbranche beendet. In diesem Zusammenhang fielen Sonderträge in Höhe von 86,7 Mio. EUR an. Bereinigt um diesen Betrag ist das EBITDA des Konzerns im Jahresvergleich um knapp 6% gewachsen. Im Zeitraum April bis Juni 2014 ergaben sich keine Sondereffekte.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im 2. Quartal 2015 auf 187,9 Mio. EUR (Vj. 82,1 Mio. EUR). Das ist mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr und entspricht einer EBIT-Marge von 13,7% (Vorjahr 6,6%). Auch hier zeigt sich der positive Ergebniseffekt aus dem Sonderertrag im Geschäftsbereich Polysilicon. Bereinigt um Sondereffekte hat sich das EBIT im Konzern im Jahresvergleich um gut 23% erhöht. Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 108,2 Mio. EUR (Vj. 29,4 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 2,21 EUR (Vj. 0,64 EUR).

Die Prognose für das Gesamtjahr 2015 wurde bestätigt. Das Unternehmen rechnet beim Konzernumsatz mit einem Plus von etwa 10% (Vj. 4,83 Mrd. EUR) und wird damit zum ersten Mal in seiner Geschichte die Schwelle von 5 Mrd. EUR überschreiten. Das EBITDA soll auf vergleichbarer Basis, also ohne Berücksichtigung von Sondererträgen, leicht steigen. Der Konzernjahresüberschuss wird voraussichtlich geringer sein als vor einem Jahr. Der Grund dafür ist, dass die Sondererträge in diesem Jahr wahrscheinlich nicht so hoch sein werden wie 2014.

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