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Wacker: Solides 2. Quartal

28.07.2017 -

Wacker Chemie hat im 2. Quartal 2017 den Umsatz gegenüber dem nach der Entkonsolidierung von Siltronic angepassten Wert des Vorjahres leicht ausgebaut und das EBITDA im Vergleich zum 1. Quartal 2017 deutlich gesteigert. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern Umsatzerlöse in Höhe von 1.218,3 Mio. EUR (Q2 2016: 1.199,2 Mio. EUR). Das ist ein Plus von rund 2% und entspricht dem Niveau des Vorquartals (1.218,8 Mio. EUR). Die im Jahresvergleich insgesamt spürbar höheren Absatzmengen bei Siliconen und Polymerprodukten sind ein wesentlicher Grund für den Anstieg gegenüber dem 2. Quartal 2016. Positive Währungseffekte haben die Umsatzentwicklung ebenfalls begünstigt. Die gegenüber dem Vorjahresquartal in der Summe etwas niedrigeren Preise konnte das Unternehmen dadurch mehr als ausgleichen.

Wacker hat im 2. Quartal 2017 ein EBITDA von 253,4 Mio. EUR erwirtschaftet. Das sind rund 4% weniger als im Vorjahr (265,0 Mio. EUR), aber knapp 11% mehr als im Vorquartal (229,3 Mio. EUR). Maßgeblich für den Rückgang im Jahresvergleich waren unter anderem höhere Rohstoffpreise. Dagegen hat die hohe Auslastung der Produktionsanlagen die Ergebnisentwicklung im Berichtsquartal begünstigt. Für die drei Monate April bis Juni 2017 ergibt sich eine EBITDA-Marge von 20,8% (Q2 2016: 22,1%). Im Vorquartal hatte sie 18,8% betragen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des 2. Quartals 2017 beträgt 101,9 Mio. EUR (Q2 2016: 104,5 Mio. EUR). Das entspricht einer EBIT-Marge von 8,4% (Q2 2016: 8,7%). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 60,5 Mio. EUR (Q2 2016: 58,9 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 1,17 EUR (Q2 2016: 1,15 EUR).

Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 wurde angehoben. DAS EBITDA wird nun zwischen 900 Mio. EUR und 935 Mio. EUR erwartet. Das entspricht am oberen Ende dem um Sondererträge bereinigten EBITDA des Vorjahres (935,2 Mio. EUR). Bislang war das Unternehmen von einem Rückgang des bereinigten EBITDA im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Der Grund für die Anhebung ist neben dem gut laufenden Chemiegeschäft, dass das Beteiligungsergebnis der Siltronic berücksichtigt wird und dieses voraussichtlich besser ausfällt als bislang erwartet. Der Konzernumsatz soll gegenüber dem Vorjahr (4.634,2 Mio. EUR) unverändert um einen mittleren einstelligen Prozentsatz wachsen.

„Nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres sind wir weiter auf einem guten Weg, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Freitag in München.

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