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Wacker steigert Umsatz und Ertrag

27.04.2017 -

Wacker Chemie hat im 1. Quartal 2017 den Umsatz und das operative Ergebnis gegenüber den nach der Entkonsolidierung von Siltronic angepassten Werten des Vorjahres und des Vorquartals weiter ausgebaut. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern Umsatzerlöse in Höhe von 1.218,8 Mio. EUR (Q1 2016: 1.133,1 Mio. EUR). Das ist ein Plus von rund 8%. Höhere Absatzmengen im Geschäft mit Siliconen und Polymerprodukten sind der wesentliche Grund für diesen Anstieg. Positive Währungseffekte haben den Umsatz ebenfalls leicht erhöht. Die insgesamt niedrigeren Preise haben die Umsatzentwicklung dagegen gebremst. Gegenüber dem Vorquartal (1.151,1 Mio. EUR) ist der Konzernumsatz um rund 6% gewachsen.

Wacker hat im 1. Quartal 2017 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 229,3 Mio. EUR erwirtschaftet. Das sind 12% mehr als im Vorjahr (205,3 Mio. EUR) und 4% mehr als im Vorquartal (221,2 Mio. EUR). Neben dem Umsatzplus hat auch die hohe Anlagenauslastung im Berichtsquartal die Ergebnisentwicklung begünstigt. Von Januar bis März 2017 ergibt sich im Konzern eine EBITDA-Marge von 18,8% (Q1 2016: 18,1%). Im Vorquartal hatte sie 19,2% betragen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summiert sich im Berichtsquartal auf 73,2 Mio. EUR (Q1 2016: 64,1 Mio. EUR). Das sind 14% mehr als vor einem Jahr und entspricht einer EBIT-Marge von 6,0% (Q1 2016: 5,7%).

Das Periodenergebnis des Berichtsquartals ist stark beeinflusst vom Abgang der Siltronic als Segment des Wacker-Konzerns. Es summierte sich auf 665,9 Mio. EUR (Q1 2016: 16,1 Mio. EUR). Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten stieg um 15% auf 31,2 Mio. EUR (Q1 2016: (27,2 Mio. EUR). Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 634,7 Mio. EUR (Q1 2016: -11,1 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie aus den fortgeführten Aktivitäten liegt im Berichtsquartal bei 0,59 EUR (Q1 2016: 0,52 EUR).

Die Konzernprognose für das Gesamtjahr 2017 hat man auf Grund der Entkonsolidierung von Siltronic aktualisiert und die Vergleichswerte des Jahres 2016 angepasst. Der Konzernumsatz wird 2017 weiterhin um einen mittleren einstelligen Prozentsatz höher erwartet als im Vorjahr (4.634,2 Mio. EUR). Das EBITDA wird dagegen auf vergleichbarer Basis ohne Sondererträge gegenüber dem Vorjahr (935,2 Mio. EUR) voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Prozentwert zurückgehen. Das Konzernergebnis wird sich wegen des Gewinns aus dem Abgang von Siltronic gegenüber dem Vorjahr vervielfachen.

„Wacker ist unter nicht ganz einfachen Rahmenbedingungen gut in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. „Insbesondere die Nachfrage nach unseren Siliconen ist nach wie vor sehr stark. Aber auch bei unseren Polymerprodukten verzeichnen wir steigende Absatzmengen. Für Wacker Silicones heben wir auf Grund der sehr guten Auftragslage die Umsatz- und Ergebnisprognose an. Schwieriger gestaltet sich das Marktumfeld derzeit für unser Polysiliciumgeschäft. Die Spotmarktpreise für Solarsilicium haben in den letzten Wochen deutlich nachgegeben. Grundsätzlich aber erwarten wir in diesem Jahr für den weltweiten Photovoltaikmarkt weiteres Wachstum. Das wird sich positiv auf die Nachfrage nach Polysilicium auswirken. Durch den Abbau unseres Anteils an Siltronic auf knapp 31% haben wir jetzt die strategischen Ziele erreicht, die wir mit einer Minderheitsposition bei Siltronic verfolgen: Wir stellen den Konzern weniger kapitalintensiv auf und fokussieren unsere Investitionsmittel darauf, die Wertschöpfungsketten in unseren Chemiebereichen zu stärken.“

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