Forschung & Innovation

Jugend forscht Preisträger auch in den USA erfolgreich

Deutsches Team erringt 13 Preise bei weltgrößtem MINT-Schülerwettbewerb

23.05.2018 -

Bei der 69. Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) in Pittsburgh, Pennsylvania hat sich das 18-köpfige deutsche Team erfolgreich präsentiert und insgesamt 13 Preise gewonnen. Die Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht waren in der vergangenen Woche in den USA beim weltweit größten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb mit elf innovativen Forschungsprojekten an den Start gegangen. An der Intel ISEF, die vom 8. bis 13. Mai 2018 ausgetragen wurde, nahmen rund 1.800 junge Wissenschaftler aus über 75 Ländern teil.

Frederik Dunschen (19) aus Münster wurde im Fachgebiet Engineering Mechanics mit dem Intel ISEF Best of Category Award in Höhe von 5.000 USD ausgezeichnet. Im selben Fach gewann er auch einen mit 3.000 USD dotierten ersten Preis. Ferner erhielt er als Sonderpreis einen ersten Preis des American Institute of Aeronautics & Astronautics in Höhe von 2.500 USD. Der 19-jährige überzeugte mit seinem originellen Monokopter. Er besteht aus einem einzigen, zweiflügeligen Rotor, der von zwei winzigen Propellern in Rotation versetzt wird.

Im Fachgebiet Embedded Systems wurde Lukas Nullmeier (19) aus Waiblingen mit einem zweiten Preis in Höhe von 1.500 USD ausgezeichnet. Der 19-Jährige konstruierte einen für das Auge ungefährlichen Infrarot-Laserpointer. Einen mit 1.500 USD dotierten zweiten Preis errangen Lennart Resch (17) und Tim Kubetzko (18) aus Lörrach mit ihrem Projekt „Galileis Leiteralbtraum“ im Fachgebiet Physics and Astronomy. Ebenfalls einen zweiten Preis in Höhe von 1.500 USD erhielten Jessica Kirchner (18) aus Greven und Jonas Boukamp (19) aus Salzbergen im Fachgebiet Plant Sciences. Sie gingen der Frage nach, ob die giftigen Alkaloide des Jakobskreuzkrauts über Bienen in unseren Honig gelangen können.

Nele Tornow (19) aus Geesthacht und Fabian Rimmele (19) aus Börnsen gewannen mit ihrem innovativen Taststock für Sehbehinderte einen mit 1.000 USD dotierten dritten Preis im Fachgebiet Engineering Mechanics. Trifft ein Wasserstrahl senkrecht von oben auf eine raue Oberfläche, bildet das abfließende Wasser ein charakteristisches Linienmuster. Matthias Grützner (17), Julian Egbert (17) und Arne Geipel (17) aus Berlin wurden für ihren überzeugenden Erklärungsansatz zu diesem Phänomen mit einem dritten Preis in Höhe von 1.000 USD im Fachgebiet Physics and Astronomy ausgezeichnet. Vladimir Danila (18) aus Hilden erhielt für seine günstige Alternative zu professionellen Grafikprogrammen einen mit 1.000 USD dotierten dritten Preis im Fachgebiet Systems Software.

Jannik Meyer aus Baunatal überzeugte die Jury mit seinem Ionenfallen-Massenspektrometer, das Staubteilchen statisch auflädt, nach ihrer Masse trennt und in einem neuen Verfahren mittels Streuung von Laserlicht detektiert. Damit gewann er im Fachgebiet Physics and Astronomy einen vierten Preis in Höhe von 500 USD sowie als Sonderpreis einen mit 1.000 USD dotierten zweiten Preis der Spectroscopy Society of Pittsburgh. Ronja Spanke (18) aus Steinen präsentierte Erklärungsansätze für die Ursachen des Phänomens zentnerschwerer, wandernder Steine an zwei Orten in Kalifornien und Spanien. Dafür wurde sie mit einem Certificate of Honorable Mention der American Meteorological Society sowie einer Honorable Mention der National Aeronautical and Space Administration als Sonderpreise ausgezeichnet.

„Mit elf Forscherteams haben wir neun ‚Grand Awards‘ gewonnen. Das belegt eindrucksvoll, dass wir in Deutschland über leistungsstarke, international konkurrenzfähige junge Forscher und Erfinder verfügen“, sagt Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht.

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