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Step Award 2007: Unternehmenspreis geht an Nanogate

28.12.2011 -

Step Award 2007: Unternehmenspreis geht an Nanogate

Der Step Award 2007 geht in diesem Jahr an das Unternehmen Nanogate. Bei einer festlichen Gala im 50. Stock des Commerzbank-Towers nahmen Ralf Zastrau (CEO) und Michael Jung (COO) von Nanogate in Anwesenheit von über 100 Unternehmern, Sponsoren und Partnern des Wettbewerbs den mit 100.000 € dotierten Preis entgegen. Die Initiatoren des Unternehmenswettbewerbs, Dr. Roland Mohr, Geschäftsführer von Infraserv Höchst und Volker Sach, Geschäftsführer des F.A.Z.- Instituts, überreichten den Pokal an die glücklichen Gewinner.

Das 1999 gegründete Unternehmen Nanogate beschäftigt 53 Mitarbeiter und hat sich zu einem der international führenden Anbieter im Wachstumsmarkt Nanotechnologie entwickelt. Dabei fokussiert sich das Unternehmen aus Saarbrücken auf den Bereich der chemischen Nanotechnologie und entwickelt, produziert und vertreibt Systemlösungen zur Ausstattung von Produkten mit neuen funktionalen Eigenschaften.

Bei dieser innovativen Technologie werden Oberflächen mit nanostrukturiertem Material veredelt, um die gewünschten Eigenschaften, beispielweise schmutzabweisend, korrosionsbeständig, kratzfest oder wasserabweisend zu erhalten. Als Ausgangsmaterial für diese Beschichtung dienen beliebige Substanzen, die durch diese Veredelung völlig neue Materialeigenschaften bekommen.

Nicht alle innovativen Unternehmen aus der Nanotechnologie- Branche können ein so rasantes Wachstum aufweisen. Nanogate arbeitet seit 2004 profitabel und finanziert sein Wachstum seitdem ausschließlich aus dem operativen Cashflow. Mit einem Standortwechsel auf das Gelände des ehemaligen Bergwerks Göttelborn wird das Unternehmen im Laufe des nächsten Jahres seinen Wachstumskurs fortsetzen und damit den Wandel des ehemals vom Bergbau geprägten Montanstandorts und dessen Innovationspotential maßgeblich mitgestalten.

„Die Nanogate hat uns in der Jury durch ihr breites Branchen-, Material- und Funktionsportfolio überzeugen können“, so Dr. Roland Mohr in seiner Laudatio. „Nanogate versteht sich selbst als „Enabler“, das Unternehmen schafft für seine Kunden einen Wettbewerbsvorsprung durch die Produktveredelung auf Basis der Nanotechnologie. Beeindruckt haben uns auch das erfahrene und interdisziplinäre Managementteam sowie das übergreifende, strukturierte Strategieprogramm, das eine systematische Unternehmensentwicklung gewährleistet, die sich an der jeweils nächsten Wachstumsphase orientiert.

Ausgehend von einer Forschungs- und Entwicklungsphase bei der Firmengründung über eine Produkt- und Marktorientierung in den Folgejahren steht nun ein internationaler Branchen- Rollout an. Bei diesem nächsten großen Schritt steht auch der Ausbau von Partnerschaften und Allianzen auf der Agenda. Hier können die Netzwerkpartner des Step Award sicher wertvolle Hilfe leisten“, so Dr. Mohr weiter.

Nanogate darf sich über einen Geldpreis in Höhe von 50.000 € sowie ein umfangreiches Servicepaket im gleichen Wert, bestehend aus Beratungs- und Serviceleistungen, freuen. Diese Dienstleistungen werden von den Förderern und Partnern eingebracht, die den Preisträger in der kommenden Wachstumsphase unterstützen: zum Beispiel mit Beratungsleistungen und Business Development, Technologiepartnersuche, Finanzen, Logistik bis hin zur Teilnahme an Rechts- und Kommunikationsseminaren sowie der Nutzung technischer Werkstätten. Da oftmals gerade die schnelle Verfügbarkeit von Fläche und Infrastruktur ein wichtiger Erfolgsfaktor für wachsende Unternehmen ist, hat der Preisträger außerdem die Möglichkeit, für einen Zeitraum von zwei Jahren Labor- und Büroflächen mietzahlungsfrei im Industriepark Höchst zu nutzen.

„Spirit to expand“ – Wachstumsgeist fördern

Der Award wurde konzipiert als Unternehmenswettbewerb zur Förderung von Wachstumsunternehmen, die auf der Schwelle zum „großen Durchbruch“ stehen und die sich dem „Spirit to expand“ verschrieben haben, wie auch das Motto lautet. Die Initiatoren, das F.A.Z.-Institut Innovationsprojekte und Infraserv Höchst verfolgen zusammen mit den zahlreichen Förderern des Wettbewerbs das Ziel, Unternehmen in der Wachstumsphase einen wichtigen Impuls für ihre weitere erfolgreiche Entwicklung zu geben.

Die Ausschreibung des Wettbewerbs richtete sich an deutsche, österreichische und schweizerische Unternehmen aus Chemie, Pharma, Life Science, Bio- und Nanotechnologie, Materialwirtschaft und Erneuerbare Energien – Branchen mit großem Innovations- und Zukunftspotential.

Der Award wird von führenden Unternehmen der Region, darunter Commerzbank, Mainova, GIT VERLAG und Sanofi-Aventis gefördert. Daneben beteiligen sich eine Reihe weiterer Unternehmen und Institutionen als Förderer und Netzwerkpartner: Mayer Brown, Arthur D. Little, Geneart, Hessen Agentur, Wirtschaftsförderung Frankfurt, Bilfinger Berger, Infraserv Logistics, INI-Novation, MSU Consulting, neeb & partner, Patentanwaltskanzlei Dr. Ackermann, Provadis, Siemens sowie van Rooijen&Partners.

Rund 70 Bewerber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Auf die Ausschreibung hatten sich in diesem Jahr mehr als 70 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeldet, die die Bewertungskriterien erfüllten: Die Unternehmen sollten mindestens seit einem Jahr bestehen und aktiv am Markt vertreten sein. Die Bewerber waren aufgefordert, Geschäftsinhalt und Expansionsmission sowie die Wettbewerbsposition darzustellen.

Bestandteil der Bewerbungsunterlagen war auch eine Beschreibung der Patentsituation und des Realisierungsplanes. Auf dieser Grundlage wählte die Jury, bestehend aus Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, nach Bewertungskriterien der Balanced Scorecard (Management, Markt/Kunde, Prozesse, Produkt/Technologie und Finanzen) die zehn Finalisten aus, die Anfang November die Möglichkeit erhielten, ihr Unternehmen vor der Jury noch einmal persönlich vorzustellen. Im Anschluss daran wurden der Gesamtsieger und die Preisträger in den Kategorien von der Jury bestimmt. Die Preise der Kategorien haben jeweils einen Wert von 10.000 Euro: 5.000 € Geldpreis und 5.000 € Servicepaket.

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