Strategie & Management

Mobile Chargierung

Pulverlackspezialist IGP erhöht Effizienz und Transparenz mit Branchensoftware von CSB-System

17.04.2014 -

Das Schweizer Unternehmen IGP Pulvertechnik ist der führende Pulverlackspezialist für hochwertige und langlebige Systemlösungen in der Architektur und Transportindustrie. IGP gehört zur Doldgroup und hat neben dem Schweizer Stammhaus Wil (SG) Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen, Großbritannien, den Niederlanden und Ungarn. Verkaufsaktivitäten finden in über 30 Ländern weltweit statt. Das Unternehmen beschäftigt 380 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Jahresumsatz von über 125 Mio. €. Um den überdurchschnittlichen Erfolg bestmöglich zu unterstützen, setzt der innovative Pulverlackhersteller seit über zehn Jahren auf das CSB-System.

Die Branchensoftware verbindet die Standorte in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich miteinander. Insellösungen und Schnittstellenprobleme gibt es bei IGP nicht, alle Prozesse werden integriert abgebildet.

IT-Lösung unterstützt Wachstum

„Unsere IT-Lösung ist wie aus einem Guss und lässt sich bei Bedarf immer wieder erweitern. Unser globales Wachstum wird durch die Mehrsprachen-, Mehrmandanten- und Mehrwährungsfähigkeit des CSB-Systems optimal unterstützt. Auch die internationale Ausrichtung der CSB Unternehmensgruppe kommt uns dabei zugute", sagt IT-Leiter Roger Küng.

IGP produziert jährlich 12.000 Tonnen in 18.000 Chargen und verarbeitet ca. 75.000 aktive Rezepturen zu gut 173.000 Artikeln. Effizienz und Transparenz in allen Prozessschritten stellt das CSB-System sicher. So erfolgt schon die Entwicklung der innovativen Pulverlacke mit Unterstützung der Software. Dadurch ist z.B. gewährleistet, dass sämtliche Entwicklungsrezepturen sowohl dem Labor als auch dem Entwicklungsleiter jederzeit als Historie und als Grundlage für die Weiterentwicklung zur Verfügung stehen. Zusätzlich sind die Module Gefahrstoffmanagement und Gefahrgutmanagement integriert. Damit werden die Etiketten für die Gefahrstoffe verwaltet, redigiert und ausgedruckt. Die Zertifizierungen wie ISO 9001 und ISO 14001 werden mit dem integrierten Laborinformations- und -managementsystem (QLS/LIMS) in vollem Umfang unterstützt.

Durch die hohe Integration aller Bereiche der Warenwirtschaft profitiert das Unternehmen im Ganzen von effizienten und schnellen Prozessen. „Wir können unseren Kunden ab Lager den gewünschten Pulverlack innerhalb von 24 Stunden liefern. Ab Produktion ist die Ware innerhalb von fünf bis acht Tagen am Zielort. Für uns ist das CSB-System ein Lebensnerv", so Leo D´Anna, Betriebsleiter und Geschäftsleitungsmitglied von IGP.

Gesicherte Qualität und lückenlose Rückverfolgung

Seit 2012 laufen auch die Verwiegeprozesse in der Chargierung softwaregesteuert ab. Dazu wurde die mobile Lösung M-ERP implementiert. Per Funk werden die Daten der ERP-Software auf mobile Datenerfassungsgeräte gesendet. Insgesamt sind 21 Geräte im permanenten Einsatz, zehn Access-Points mit 20 Antennen garantieren tadellose Verbindungen zwischen ERP-Software und den MDE-Geräten. Auf deren Displays sehen die Mitarbeiter alle Informationen, die sie zur korrekten Verwiegung der Komponenten für die jeweilige Produktionscharge benötigen.

Der Ablauf ist einfach und fest definiert: Mit den MDE-Geräten wird zuerst der jeweilige Rohstoff gescannt und erfasst. Weil das System zur Absicherung automatisch prüft, ob der Rohstoff auch tatsächlich Bestandteil der Rezeptur ist, ist die Zugabe von falschen Komponenten ausgeschlossen. Der Wiegebereich der Waagen wird überprüft. Durch Scannen meldet sich der Mitarbeiter mit seinem MDE-Gerät an der Waage an. Beim Verwiegen sorgen automatische Toleranzprüfungen dafür, dass exakt die richtige Menge verwogen wird. Die fertige Charge geht schließlich in die Produktion. Leo D´Anna: „Durch die mobile Chargierung können wir die Verwiegeprozesse softwaregestützt abwickeln und überwachen. So minimieren wir Fehleinwaagen und erhöhen die Qualität unserer Erzeugnisse. Rezepturen auf Papier gibt es bei uns nicht mehr. Alle Daten werden an Ort und Stelle erfasst und verarbeitet. Das steigert die Effizienz und ermöglicht eine durchgängige Rückverfolgbarkeit bis zur Rohstoffcharge."

Kontakt

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