Logistik & Supply Chain

CHEManagerForum auf Transport Logistic: „Kluge Verbindungen“ – physisch und digital

CHEManager veranstaltet Sequenz zur Verkehrsinfrastruktur aus Sicht der chemischen Industrie

21.03.2017 -

Der Verband der chemischen Industrie VCI hatte 2014 die Initiative Verkehrsinfrastruktur ins Leben gerufen, die sich intensiv mit der Verkehrsinfrastrukturthematik aus dem Blickwinkel der chemischen Industrie befassen sollte. Seitens des Verbands konnten wichtige Punkte angestoßen werden und fanden auch ihren Weg in den Bundesverkehrswegeplan 2030, der 2016 verabschiedet wurde. Auch 2017 hat der VCI die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur noch stark im Fokus. Diese Thematik greift CHEManager nun auch während der Transport Logistic in München in einer Forums-Sequenz auf.

 „Chemische Industrie: Verkehrsinfrastruktur – Wunsch und Wirklichkeit“, so lautet der Titel der Sequenz des Forums III, das CHEManager am Mittwoch, den 10. Mai 2017 auf der Messe veranstaltet (Sequenz ab 10 Uhr). Als Referenten werden in dieser Sequenz Gerd Deimel, Sprecher der VCI Initiative Verkehrsinfrastruktur, und Martin Schwemmer, Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS, die Situation aus ihrer Perspektive beleuchten. In einer Diskussionsrunde werden aus der Verkehrspraxis die Experten Dr. Carsten Hinne, DB Cargo, Heinrich Kerstgens, Geschäftsführer Contargo und Michael Kriegel, Dachser hinzu stoßen.
Die Moderation der Sequenz und Leitung der Podiumsdiskussion übernimmt Uwe Berndt, Geschäftsführer Mainblick, Frankfurt.

Für die chemische Industrie als eine der transportintensivsten Branchen in Deutschland ist eine gute Verkehrsinfrastruktur eine grundlegende Voraussetzung, um ihre Transporte sicher durchführen zu können.

Als Sprecher der VCI Initiative Gerd Deimel: „Chemiestandorte sind in ganz Deutschland verteilt. Schon alleine deshalb besteht ein erhöhtes Interesse, nötige Verbesserungen der Verkehrswege länderübergreifend zu betrachten und durchzuführen. Dabei muss in Netzen – auch intermodal – gedacht werden. Es hat sich gezeigt, dass man in einem konstruktiven Dialog mit Politik, Dienstleistern und Verkehrsbeteiligten eine Menge erreichen kann.“ Deimel wird in seinem Vortrag zum Bundesverkehrswegeplan 2030 aus Sicht der chemischen Industrie berichten und den weiteren nötigen Handlungsbedarf, auch im Bereich des kombinierten Verkehrs, sowie Lösungsmöglichkeiten – physisch wie digital – ansprechen.

Zukunftsfähige logistische Netzwerke

In seinem Referat „Bereit für die Zukunft? – die chemische Industrie braucht nicht nur physische Infrastrukturen“ spricht Martin Schwemmer über die effiziente Infrastruktur für die physischen Gütertransporte. Sie sei unabdingbar, um einerseits die tagtäglichen Anforderungen an die chemische Industrie, wie Nachverfolgbarkeit der Produkte sowie steigende Anforderungen an die Produktsicherheit zu erfüllen, anderseits aber auch höher frequentierten Kundenbestellungen und einer ansteigenden Produktvielfalt nachzukommen. Schwemmer wird auch auf die „digitale“ Infrastruktur und ein zukunftsfähiges logistisches Netzwerk eingehen, die beide für den zukünftigen Erfolg der Branche ebenso wichtig sein werden.

Zur Wichtigkeit einer intakten Verkehrsinfrastruktur äußert sich Michael Kriegel, Department Head Dachser Chem-Logistics: „Chemie braucht kluge Verbindungen, das gilt natürlich ganz besonders für die Transportinfrastruktur in Deutschland. Was die Chemielogistik angeht, so haben sich in den vergangenen Jahren einige Brennpunkte auf den Straßen herauskristallisiert - die A94 zwischen München und Passau als Anbindung an das Bayerische Chemiedreieck, die A26 bei Hamburg, die Mülheimer Brücke in Köln, um drei Beispiele zu geben - bei denen Staus und entsprechende Verzögerungen nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sind. Das stört nicht nur die Lieferketten und verursacht aufwändige Umplanungsprozesse, sondern schadet über einen unnötigen CO2- und Stickoxidausstoß auch der Umwelt."

Und Dr. Carsten Hinne, Senior Vice President Chemicals, DB Cargo, fügt hinzu: „Im Gefahrgutbereich ist Sicherheit stets das oberste Gebot und geht alle Beteiligten etwas an. Es ist daher unser persönliches Anliegen, alle am Transport beteiligten Stakeholder – vom Feuerwehrmann bis zum Chemieproduzenten - an einen Tisch zu bringen, die Zusammenarbeit kontinuierlich zu verbessern und damit eine übergreifende Safety-Kultur zu etablieren.“

CHEManager-Sequenz beim Forum III der Transport Logistic 2017

Unter dem Titel „Chemische Industrie: Verkehrsinfrastruktur – Wunsch und Wirklichkeit“ veranstaltet CHEManager am Mittwoch, den 10. Mai 2017, eine Vortrags- und Diskussions-Sequenz während der Transport Logistic 2017 in München. Die Sequenz findet statt von 10 bis 11:30 Uhr in der Halle B2 im Forum III der Messe München.

www.transportlogistic.de/rahmenprogramm

 

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