Logistik & Supply Chain

Lehnkering: Umgang mit sensiblen Gütern

12.09.2013 -

In seinem Film „Der Pferdeflüsterer" (1998) zeigt Robert Redford, wie wichtig Verständnis und Kommunikation für den Erfolg sind. Auch in der Chemie- und Pharmabranche muss ein Dienstleister wissen, wie man mit sensiblen Gütern umgeht und worauf es am Markt ankommt. Der europaweit tätige Logistik- und Produktionsdienstleister Lehnkering spricht die „Sprache der Chemie".

Eine gemeinsame Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg, davon ist Uwe Willhaus, CEO von Lehnkering, einem Unternehmen der Imperial Logistics International-Gruppe, überzeugt. Schließlich stellen chemische und pharmazeutische Produkte besondere Anforderungen - ob beim Transport, der Lagerung oder bei Mehrwertdienstleistungen wie Konfektionierung und Musterversand. Daneben wächst der Bedarf an ganzheitlichen Lösungen, die den Chemie- und Pharmaunternehmen Kosten- und Wettbewerbsvorteile bringen können. „Lehnkering hat zugehört und verstanden", sagt Willhaus. So decken heute die drei Unternehmensbereiche Road Logistics, Chemical Manufacturing und Distribution Logistics die gesamte Supply Chain der Kunden ab.

Verstehen heißt auch reagieren: Mit seinem Tochterunternehmen Schirm bietet das Unternehmen neben Logistik- verstärkt Produktionsdienstleistungen an. Als neutraler Produktionsdienstleister für die chemische Industrie übernimmt Schirm im Auftrag seiner Kunden u.a. die Synthese, Formulierung und Konfektionierung von Fein-, Spezial- und Agrochemikalien. Laut Willhaus zählt die Lehnkering-Gruppe zu den wenigen Komplettanbietern in diesem Segment. „Wir können damit die richtige Lösung für Logistik, Produktionsversorgung und Werkslogistik oder sogar ausgelagerte Teilproduktion tatsächlich aus einer Hand anbieten", sagt der CEO.

Prozesse gemeinsam gestalten
Über 140 Jahre Erfahrung prägen das Verständnis des Unternehmens für die Branche. Hochspezialisiertes Know-how ermöglicht heute eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit der Industrie. „Unser Ziel ist es, als Outsourcing-Partner Prozesse mitzugestalten anstatt nur einzelne Aufträge abzuarbeiten", erläutert er die Lehnkering-Idee. Dazu investiere das Unternehmen nicht nur in Wachstum und Ausweitung seiner Spezialisierung, auch werde eigenes Geld für gemeinsame Kundenprojekte in die Hand genommen.

So ging z. b. 2013 ein Kühllager in Hamburg-Altenwerder in Betrieb, das Chemie- und Pharmakunden dort dringend benötigte Lagermöglichkeiten für temperaturempfindliche Produkte bietet. Auf die steigende Nachfrage der Kunden nach hochwertigen externen Produktionsdienstleistungen reagiert man mit der Investition von 20 Mio. €: Am Hauptsitz der Schirm in Schönebeck entstehen bis 2016 ein neues Fungizidzentrum mit EC- und SC-Formulieranlagen sowie ein dritter Abschnitt der Mehrzwecksyntheseanlage.

Das auf Kunden ausgerichtete Selbstverständnis, wird auch durch die neue Gruppenzugehörigkeit mitgetragen. Seit 2011 ist das Unternehmen Teil der global aufgestellten Imperial Logistics International-Gruppe und kann dadurch seine Standorte und Dienstleistungen noch gezielter auf die Bedürfnisse des Marktes und der Kunden aus der Chemie und der Chemie verwandten Industrie ausrichten.

Verstehen, was die Kunden brauchen
Produktion und Logistik werden häufig noch getrennt voneinander betrachtet. „Diese Bereiche müssen aber wie Zahnräder ineinander greifen, um Prozesse zeit- und ressourcenoptimiert gestalten und damit Kosten- und Wettbewerbsvorteile voll ausschöpfen zu können", sagt Willhaus. So sichert Lehnkering lückenlose Prozesse mit einer eigenen Spezialflotte für den Transport auf Straße und im intermodalen Verkehr sowie einem dichten Netz eigener Gefahrstofflager in Europa, das über mehr als 328.000 qualifizierte Palettenstellplätze verfügt. Darüber hinaus übernimmt der Logistik- und Produktionsdienstleister Onsite Services in Werken der Kunden und ist mit eigenen Niederlassungen in Chemieparks und den Seehäfen in Hamburg, Rotterdam und Antwerpen vertreten. Im Bereich Chemical Manufacturing werden im Auftrag der Kunden neben der Produktion das Sourcing von Rohstoffen und sogar die Entwicklung von Produkten mit eigenen Chemikern angeboten.

Den Anforderungen der Kunden im internationalen Chemiegeschäft begegnet man mit einer gezielten Wachstumsstrategie. „Insbesondere treiben wir unsere Internationalisierung voran - für die flexible Gestaltung und optimale Vernetzung globaler Lieferketten und Produktionsstandorte", erläutert Willhaus die nächsten Schritte des Chemiedienstleisters.

Die Entwicklungen am Markt und die Erfordernisse der Produktionsabläufe gehören damit ebenso zum tiefen Selbstverständnis des „Chemieflüsterers" wie der sichere Umgang mit Produkten - für den gemeinsamen Erfolg.

Kontakt

Lehnkering GmbH

Schifferstr. 26
47059 Duisburg
Deutschland

+49 203 3188 0

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