Anlagenbau & Prozesstechnik

Rohstofflogistik komplett

Flexible Misch- und Dosierlogistik für führenden Tank- und Behälterhersteller

03.07.2013 -

CITplus - Im Rahmen des Aufbaus einer neuen Fertigungsanlage für Lagertanks und Großbehälter aus PE entschied sich der Tank- und Behälterbauspezialist Chemowerk bezüglich der Dosierlogistik für die Lösung von A.B.S. Silo- und Förderanlagen. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass das Osterburkener Unternehmen für die der Produktion vorgeschaltete Rohstofflogistik eine schlüsselfertige Komplettlösung aus einer Hand anbieten konnte.

Geliefert wurden insgesamt sechs flexible Transportbehälter mit Austragshilfe, drei Dosierstationen sowie drei Wägebrücken einschließlich der gesamten Mess- und Automatisierungstechnik. Die Steuerung der Dosierstationen kann bis zu 150 verschiedene Dosiermengen verwalten. Für Chemowerk war bei dieser Lösung Flexibilität bei gleichzeitig hoher Dosiergenauigkeit von entscheidender Bedeutung, da für die Produktion einzelstückbezogen häufig wechselnde Mischungen und Dosiermengen benötigt werden.
Die Herstellung der benötigten Mischungen erfolgt in optimierten Mengen über eine bauseits installierte Mischstation. Diese befüllt in der ersten Stufe die von A.B.S. gelieferten Transportbehälter mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1 m³. Diese Behälter dienen zugleich als Zwischenpuffer, so dass die Produktion jederzeit auf insgesamt sechs fertige Materialmischungen zugreifen kann. Jeweils benötigte Flex-Container werden bedarfsgerecht zu einer der drei ebenfalls gelieferten automatischen Dosierstationen gebracht und dort oben angedockt.
Die für die Herstellung eines bestimmten Einzelstücks erforderliche Rohstoffmenge wird jeweils separat angefordert und von der Dosieranlage nach Eingabe der Artikelnummer auf 20 g genau über eine Schnecke in das auf einer Wägebrücke abgestellte Transportgefäß gefüllt.
Zu den besonderen Vorteilen der Flex-Container gehört auch, dass sie sich besonders für die bei Chemowerk verwendeten Rohstoffe eignen. Diese gelten als potenziell auslaufschwierig, weil sie zur Brückenbildung neigen. Im Unterschied zu starren Behältern kommt es bei Flex-Container mit ihren nachgiebigen Gewebewänden viel weniger zur Brückenbildung. Außerdem sind die Behälter mit der Austragshilfe Walk-Ex ausgerüstet. Diese besteht aus einem aufblasbaren Konus. Durch das periodische Einblasen und Absaugen der Luft verändert der Konus seine Geometrie. Dadurch werden Brücken eingedrückt und ein freies Ausfließen der Schüttgüter erreicht.

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