Anlagenbau & Prozesstechnik

Kundenkommunikation digital optimiert

WeylChem nutzt mit der Salesforce Sales Cloud ein CRM-System, das die Kundennähe und die Produktivität verbessert

07.12.2018 -

Wie verbessert ein internationaler Chemiekonzern die Zusammenarbeit der Mitarbeiter und vor allem die Kommunikation mit den Kunden? Der Chemiespezialist WeylChem nutzt dafür das CRM-System Salesforce Sales Cloud.

Andrea Missio ist ständig auf der Suche nach digitalen Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern und die Zusammenarbeit der weltweit 2.000 Kollegen verbessern. Der Italiener ist verantwortlich für den Bereich Business Intelligence beim Chemiespezialisten WeylChem. „Wir wollen den Zug der Modernisierung nicht verpassen“, sagt er.

WeylChem stellt Spezialchemikalien für führende Chemieunternehmen her und legt den Schwerpunkt dabei auf Synthesedienstleistungen für die Agrochemie-, Kunststoff- und Kosmetikindustrie. Um auf dem neusten Stand von Projekten zu sein, mussten bisher alle Beteiligten viel Zeit für Anrufe und E-Mails investieren. Mit vorhandenen Tools ließen sich Projekte nicht effizient durchführen. Die Erstellung von Umsatzprognosen und Reports für die Führungsebene nahm enorm viel Zeit in Anspruch. Außerdem fragten viele Kunden immer wieder nach individuellen, speziell für ihre Bedürfnisse angefertigten Produkten und Lösungen – und das zeitnah. „Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir schnell und professionell auf ihre Anfragen reagieren“, erklärt Missio.

Runderneuerung der CRM-Infrastruktur
WeylChem suchte also eine Lösung zur Rund­erneuerung der CRM-Infrastruktur. Eine einheitliche Anwendung sollte den Vertriebsmitarbeitern und den Fachbereichen in der täglichen Arbeit als hilfreiches Werkzeug dienen und die Produktivität steigern. Die Lösung sollte sich zudem an das bestehende ERP-System von SAP anbinden lassen. Der Frankfurter Chemiespezialist fand diese Vorgaben mit der Salesforce Sales Cloud erfüllt. Mit diesem CRM-System konnten die Mitarbeiter des Unternehmens problemlos über Ländergrenzen hinweg zusammenarbeiten. Missio: „Mit der Salesforce Sales Cloud tauschen wir projektkritische Informationen innerhalb der Unternehmensgruppe schnell und sicher aus – egal ob die Kollegen direkt gegenüber oder 5.000 km entfernt sitzen.“

Hohe Anforderungen an den Datenschutz
Seine Salesforce-Lizenzen bezieht der Chemie­konzern von der Telekom, die gemeinsam mit dem CRM-Spezialisten ein Datencenter in Deutschland betreibt. Um zu belegen, dass WeylChem sämtliche Daten unter Einhaltung der strengen europäischen Datenschutzgesetze in der Cloud verarbeitet, hat das Unternehmen mit der Telekom eine Auftragsdaten­vereinbarung (ADV) geschlossen. Bei der Bereitstellung, Implementierung und dem Betrieb von Cloud-CRM Lösungen von Salesforce kooperiert die Telekom mit dem Salesforce-Beratungsunternehmen comselect. WeylChem setzt damit auf moderne Cloud-Infrastrukturen, die höchste Datenschutzstandards bieten. Denn genau das erwarten auch die Kunden: strenge Geheimhaltung und hohe Anforderungen an den Datenschutz, da vertrauliche Informationen im System abgelegt werden. „Kritische Informationen zu Projekten wie etwa Preise, Mengen, Rezepturen, Geheimhaltungsverträge oder E-Mails können sicher und dabei übersichtlich abgelegt werden. Dadurch können die dazu befugten Mitarbeiter die notwendigen Informationen unkompliziert einsehen – auch mobil“, so Missio.

Im Vergleich zu seinen Wettbewerbern ist WeylChem damit gut aufgestellt. Die deutschen Chemieunternehmen planen laut Verband der Chemischen Industrie in den nächsten drei bis fünf Jahren zwar mehr als 1 Mrd € in Projekte zur Digitalisierung oder in neue digitale Geschäftsmodelle zu investieren. Doch die chemische Industrie insgesamt präsentiert sich hinsichtlich der Digitalisierung eher konservativ: Laut einer KPMG-Studie stellen 60 % der Chemieunternehmen nicht ausreichend Mittel und Kompetenzen zur digitalen Transformation zur Verfügung. Aber: Mehr als die Hälfte der Chemieunternehmen (55 %) will durch den Einsatz digitaler Lösungen die Kundenbindung steigern.
„Die Branche ist zwar eher zurückhaltend, doch inzwischen ist der Trend in Richtung Automatisierung unübersehbar“, meint Missio. „Auch WeylChem wird sich des Themas in den kommenden Jahren intensiv annehmen.“

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