Anlagenbau & Prozesstechnik

Lücke in der Prozess- überwachung geschlossen

Sensibles Leitfähigkeitsmessgerät CombiLyz in robuster Bauweise

31.03.2015 -

Das Leitfähigkeitsmessgerät CombiLyz ist vor allem für die präzise Analyse und Differenzierung von Medien in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie entwickelt worden.

Ständige Optimierung von Qualität bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Eine nicht einfache Konstellation, mit der sich auch die Lebensmittel-, Getränke oder Pharmaindustrie konfrontiert sieht. Die Automatisierung und gleichzeitige Überwachung der Prozesse durch Sensorik bietet hier eine Lösung für diese zunächst widersprüchlich scheinenden Anforderungen. Dafür müssen Sensoren während des laufenden Produktionsprozesses zuverlässig bestimmte physikalische Parameter erfassen. Dazu zählt die Messung der elektrischen Leitfähigkeit eines Mediums, die eine Beurteilung der Qualität, die Konzentrationsüberwachung von Zusätzen oder die Erkennung von unterschiedlichen Phasen oder Mischphasen erlaubt. Nicht nur für das herzustellende Produkt direkt, sondern auch bei der Reinigung der Produktionsanlagen spielen diese Informationen eine wichtige Rolle.

Für die präzise Analyse
Das neue Leitfähigkeitsmessgerät CombiLyz aus Baumers CombiSerie schliesst nun eine Lücke in der Prozessüberwachung. Es ist vor allem für die präzise Analyse und Differenzierung von Medien in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie entwickelt worden. Durch sein kompaktes Edelstahlgehäuse im Hygiene­design mit Schutzart IP 69 K erfüllt es die Grundvoraussetzung dieser Anwendungen.
Maßgabe bei der Entwicklung des CombiLyz war, dem Anwender ein „Sorglos-Paket" anzubieten, mit dem er das Leitfähigkeitsmessgerät einfach in Betrieb nehmen und genaue Messwerte mit schneller Reaktionsgeschwindigkeit und maximaler Genauigkeit in seiner Steuerung verarbeiten kann. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwenderfreundlichkeit, angefangen von der Installation bis zur routinemässigen Kontrolle. Dies betrifft nicht nur die technischen Merkmale mit ihren Schnittstellen, sondern auch die intuitive Bedienbarkeit.

Umsetzung
Den häufig harten Einsatzbedingungen im Feld mit Temperaturen bis 150 °C und Temperaturschocks sowie starken Vibrationen begegnet Baumer mit einer ausgeklügelten Sensor-Konstruktion. Das Leitfähigkeitsmessgerät enthält neben der speziellen Geometrie eine abgestimmte Vergussmasse, welche die empfindlichen Sensorelemente speziell gegen Schock- und Vibrationsbelastungen aber auch gegen Kondensatbildung zuverlässig schützt und deren lange Lebensdauer sicherstellt. Auf prozessseitige Dichtstellen wird aus Gründen der Hygiene und Zuverlässigkeit verzichtet. Zudem ist der Temperatursensor (Pt 100) vollständig im Messstutzen aus PEEK-Kunststoff integriert und hermetisch dicht umhüllt.
Der homogene Materialeinsatz erschwert die Anforderung an kurze Reaktionszeiten des integrierten Temperatursensors. Anstatt diesen in ein metallisches Material einzubauen, wird er geometrisch optimal eingebettet, so dass die thermische Kopplung mit dem Medium ideal gegeben ist. Dank dieser Designeigenschaft haben schnelle Temperaturgradienten, wie sie in der Praxis häufig anzutreffen sind, kaum Einfluss auf die Leitfähigkeitsmessung.
Das induktive Leitfähigkeits-Messprinzip macht eine Kanalbohrung im Sensor notwendig. Bei vergleichbaren Produkten am Markt limitieren die bis zu 30 % kleineren Bohrungen häufig den Einsatz in faserigen oder feststoffhaltigen Medien. Durch die Vergrößerung des Durchmessers sowie der Möglichkeit der freien Ausrichtbarkeit im Prozessanschluss, para­llel zur Strömungsrichtung des Mediums, ist beim CombiLyz eine vollständige Cleaning-In-Place-­Reinigung (CIP) gewährleistet. Somit erfüllt es die Richtlinien nach 3-A und ist EHEDG zertifiziert.

Kundenspezifische Konzentrationsausgabe
Das kompakte Gehäuse ermöglicht die Montage auch bei beengten Platzverhältnissen Die großen Ziffern auf dem grafikfähigen Display lassen sich auch aus großer Entfernung mühelos ablesen. Neben der Leitfähigkeit zeigt das Messgerät weitere Informationen an, wie Temperatur und Wert des Analogausgangs. Alternativ kann die aus der Leitfähigkeit errechnete und voreingestellte Konzentration für Natronlauge oder Salpetersäure dargestellt und ausgegeben werden. Aber auch eine kundenspezifische Konzentrationsausgabe über eine 30-Punkt-Linearisierungstabelle ist möglich.
Zusätzlich lässt die programmierbare Alarmierung über verschiedene Farben der hellen Hintergrundbeleuchtung sehr einfach Abweichungen im Prozess erkennen - ein von Baumer patentiertes Feature, welches in dieser Art einzigartig ist. Wenn überhaupt Veränderungen an den Einstellungen vorgenommen werden sollen, gestaltet sich dies über den Touch-Screen des Displays sehr einfach. Dank der zwei voneinander unabhängig arbeitenden Schaltausgänge lassen sich mühelos dezen­trale Steuerungsaufgaben realisieren, ohne die Ressourcen einer zentralen Steuerung in Anspruch nehmen zu müssen.

Kontakt

Baumer Group

Hummelstraße 17
8501 Frauenfeld
Schweiz

+41 52 728 1122
+41 52 728 11 44

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