Anlagenbau & Prozesstechnik

Lanxess forciert Polymerforschung

06.02.2013 -

Lanxess forciert Polymerforschung – Lanxess will künftig verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren. „Unser F&E-Budget für 2007 liegt mit rund 100 Mio. € 15 % über den F&E-Ausgaben des Vorjahres. Wir zielen damit vorrangig auf wachstumsträchtige Zukunftsmärkte und auf Zukunftstechnologien, die einen raschen‚ Return on Investment‘ versprechen", erklärte Dr. Werner Breuers.

Das Unternehmen erwirtschaftet einen erheblichen Anteil seines Umsatzes mit thermoplastischen Kunststoffen und Kautschuken.

Allein die Segmente Performance Rubber und Engineering Plastics trugen im Jahr 2006 mehr als 50 % zum Gesamtumsatz bei. Der Konzern will die Forschungsinvestitionen möglichst effizient einsetzen und konsequent auf den Markt fokussieren.

Das Unternehmen sucht dabei die enge Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und der akademischen Forschung. Gerade in Zeiten hoher Energie- und Rohstoffkosten komme, so Breuers, der kontinuierlichen Verbesserung der Produktionsprozesse eine zentrale Bedeutung zu.

Deshalb betreffe fast ein Viertel der aktuellen F&E-Projekte die Verfahrensforschung. Forschungseffizienz bedeute zudem striktes Projekt- und Risikomanagement. „Wir wollen mit minimalen Investitionen in kurzer Zeit die maximale Wertschöpfung erzielen. So erwarten wir, dass vier Fünftel unserer Forschungsprojekte innerhalb von zwei Jahren zu marktreifen Produkten führen", führte Breuers weiter aus.

„Das bedeutet natürlich, dass wir uns auf Projekte mit überschaubarem, mittlerem Risiko konzentrieren. Dies erreichen wir vor allem, indem wir uns vorrangig der inkrementellen Verbesserung bereits existierender Produkte und Anwendungen widmen. Zu dieser Kategorie gehören aktuell rund drei Viertel der F&E-Projekte."

Angesichts des überproportionalen Wachstums bei einigen Lanxess-Produkten werden die Kapazitäten in der nächsten Zeit ausgebaut.

So wird der Bereich Lustran Polymers die Kapazitäten von ABS und SAN in Indien und im asiatischen Raum an den indischen Standorten Moxi, Katol und Nandesari um 20.000 Tonnen auf 80.000 Tonnen anheben - mit der Option, das Produktionsvolumen auf insgesamt 100.000 Tonnen zu erhöhen.

In Map Ta Phut in Thailand wird zurzeit die Compoundierung von ABS um eine Kapazität von 10.000 Jahrestonnen erweitert. Darüber hinaus wird die Kapazität der Butylkautschukanlage in Kanada um mehr als 40 % und die der Anlage in Antwerpen um rund 10 % ausgebaut.

Beim Chloropren-Kautschuk Baypren beantragt das Unternehmen die Betriebserlaubnis für eine Erweiterung der Produktionsstätte in Dormagen, um dort die Kapazitäten auf 100.000 Jahrestonnen zu erweitern. In Wuxi (China) wird in Kürze eine zweite Compoundier- Linie in Betrieb genommen, die die dortigen Kapazitäten für Durethan und Pocan auf rund 40.000 Jahrestonnen erhöht.

 

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