Anlagenbau & Prozesstechnik

Mit Networking zum Erfolg - Rückblick auf die Lounges 2017

16.03.2017 -

Die Lounges sind bekannt als die Messe für Reinraum- und Pharma­prozesstechnik mit dem besonderen Flair. Die 11. Lounges in Stuttgart 2017 warteten mit einer Darkzone der Firmen Dastex, Pfennig und CCI auf, die sich besonderer Publikumsmagnet erwies.

Im Dunkeln ist gut munkeln – frei nach diesem Motto stellten die Firmen Dastex, Pfennig und CCI – von Kahlden unter dem Stichwort Darkzone eine Reihe von Projekten in einem Dunkelraum auf den Lounges 2017 vor, um den Besuchern die Kontaminationskontrolle speziell bei Oberflächen und die in der Reinraumtechnik entscheidenden Faktoren nahe zu bringen. Die zentrale Frage war: Wie demonstriert man nicht sichtbare Partikelablagerungen auf Oberflächen? Der Rundgang durch die neun Stationen der Darkzone und die dazu gehörenden Fachvorträge vermittelten viel Wissen über Partikelmessung, Reinigung und Kontaminationskontrolle um es mit der sofortigen Anwendung der Theorie in der Praxis zu verknüpfen. Denn ob Böden, Decken oder Wände – die Oberflächen-Reinheit beeinflusst mittel- und unmittelbar die Produktqualität. Die Visualisierung von Kontaminationen auf Oberflächen vor und nach dem Reinigen mittels UV-Licht im Dunkelraum zog die Zuschauer in Scharen an. Der Andrang war so groß, dass Interessierte für die Führung eine Reservierung benötigten.
Die weltweiten Märkte sind im Umbruch, so auch in der Prozess- und Reinraumbranche. Ein wichtiger Grund für Fachbesucher aus den Branchen Reinraum und Hygienic Design, sich über neue Entwicklungen in der Reinraumtechnik und über Industrie 4.0-Innovationen zu informieren:
Die Lounges präsentierten ein hochkarätiges Programm, zusammengestellt mit Vertretern aus Behörden, Ausstellern und Anwendern. 8.000 Fachbesucher (ca. 600 mehr als 2016) waren angereist, um sich über Neuigkeiten im Reinraum, industrielle Anwendungen der Prozess- und Reinraumtechnologie zu informieren und um ihre Geschäftsbeziehungen zu pflegen. 280 Firmen waren auf Einzel-und Gemeinschaftsständen an den Lounges verteten.
Schwerpunkte der diesjährigen Lounges waren Materialien und Oberflächen, Wasser und Reinstmedien, Hygiene und Reinigung, Bekleidung und Verbrauchsmaterialien sowie Reinraum und Gebäudetechnik.
Ein buntes, abwechslungsreiches Programm bot sich dem Besucher mit den 250 Vorträgen, 56 Aktionsbühnen und den vielen Produktshows. Die Vorführungen an den Aktionsbühnen, angefangen bei der konzeptionell geplanten Reinraumumgebung für alle Reinheitsansprüche über Einschleusungsvorgänge, Verneblung zur Visualisierung von Luftströmen über den fachgerecht verlegten Bodenbelag, die fachmännische Reinraumreinigung sowie das Thema Energieeffizienz bis hin zu Messungen und Kalibrierungen im Reinraum, waren wieder einmal sehr informative Publikumsmagneten. Live-Dialoge über wichtige Themen oder Projekte boten die Foren. Kompetente Experten analysierten und diskutierten interessante Sachverhalte. An einem der Foren demonstrierte Max Metzmacher vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung – IPA – Reinigungstechniken in der Applikation. Dabei wurden für verschiedene Reinigungsaufgaben unterschiedliche Reinigungsverfahren – und deren Effizienzen vorgestellt, wie z. B. Reinigen mit Kavitationseffekten: Ultraschall und Megaschall, Lösemittelreinigung, wässrige Reinigung und CO2-Schneestrahl-Reinigung. Die Auswahl des richtigen Verfahrens für eine Reinigungsaufgabe, ihre Wirkmechanismen und Parameter wurden anhand praktischer Beispiele demonstriert.
Führende Unternehmen und Forschungsinstitutionen, deren Zulieferer sowie Planer und Hochschulen haben sich zu VIP3000, dem Verein Interessengemeinschaft Pharmabau zusammengeschlossen. Gemeinsam bilden die mehr als 50 Mitglieder ein Qualitäts-und Kompetenznetzwerk mit durchgängigen Komplettlösungen und dem Ziel, alle Technologien der Planung und Realisierung moderner pharmazeutischer Betriebstätten und damit verbundener Fachgebiete zu fördern und deren praxisorientierte Umsetzung zu unterstützen.
VIP3000 unterhielt an den Lounges einen Gemeinschaftsstand und Bühnenaktionen sowie eine eigene Vortragssession mit einem hochstehenden und sehr interessanten Programm an.

Lounges Aktionsbühnen, Live-Präsentationen und Foren
Neben der Ausstellungsmesse sollten auch die Wissensvermittlung und die Diskussion nicht zu kurz kommen. An den Foren, an Live-Präsentationen konnten die Besucher vom Wissen und den praktischen Erfahrungen der Unternehmen und der Experten aus Forschung, Entwicklung und Bildung profitieren. Themen des Vortragsprogramms waren unter anderem „Automatisation in Analytical Sciences“ und Industry 4.0. Des Weiteren fanden an den Foren Anlässe und Referate von Ausstellern statt.
Neben den prozessbegleitenden Themen zum Thema Reinraum präsentierten sich immer mehr Anbieter zu den prozessimmanenten Bereichen. Für diese wurden eigene Plattformen, u. a. die Innovation Food, eingerichtet. Der Bereich Hygienic Design wurde dabei den Mittelpunkt gestellt.
Für die Zusammenlegung sprachen verschiedene Faktoren. Der Besucher profitierte von einer breiteren Palette des Angebots, für den Anbieter war die Überschneidung in der Angebotspalette der Produkte und Dienste der drei Messen vorteilhaft.
Der kostenfreie Eintritt, die angenehme Atmos­phäre, unterschiedliche Bars, die vielen Rückzugsmöglichkeiten, freies Essen und Trinken, die beiden Abendveranstaltungen erzeugten einen angenehmen, kommunikativen Rahmen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch die Messe-Events mit bunten Shows und Clowns, mit denen einige Unternehmen auf ihre Produkte aufmerksam machten, zogen das Publikum an.

Reinraum/Das reine Umfeld
Zu den Grundvoraussetzungen für den Aufbau reinheitsgerechter Produktionsanlagen und Prozesse gehören eine Auswahl geeigneter Werkstoffe und Verbrauchsmaterialien, fachgerechte Hygiene und Reinigung, Wasser und Reinstmedien sowie geeignete Reinigungstechniken für den Reinraumeinsatz. Der Vermeidung von Partikel- und Ausgasungskontaminationen durch Verwendung reinraumtauglicher Werkstoffe kommt daher ein hoher Stellenwert zu.
Reinraumdesinfektion hat nichts mit Putzen zu tun. Es ist vielmehr ein technischer Reinigungsvorgang, der sich zeit-, kosten- und personalintensiv gestaltet und mit grösster Sorgfalt durchgeführt werden muss. Die Standardarbeitsweise sollte – gleich wie das Reinraum­monitoring – detailliert überprüft werden.
Die Ansprüche an Desinfektionsmittel steigen aufgrund der Regularien und der allgegenwärtigen Normen für den Produktionsprozess im Reinraum. Obwohl die modernen Desinfektionsmittel in Alltagssituationen ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen, sind sie in speziellen Fällen unwirksam. In diesen Fällen, aber auch in regelmässigen Abständen, wird eine Begasung durchgeführt, allein schon, um mit einem Wechsel des Desinfektionsmittels auch resistente Keime zu erwischen. Man beobachtet in der Branche, dass man bezüglich Reinraumreinigung auf der sicheren Seite sein möchte. Daher werden zunehmend Reinigungsprofis engagiert, deren Personal das entsprechende Know-how mit bringt, während sich Personal eines Reinraumbetreibers erst mühevoll und mit wiederholten – und teuren – Fehlerraten einarbeiten müsste.
Die Pfennig Reinigungstechnik kam gleich mit mehreren Neuheiten an die Lounges: Der Reinigungswagen Clino CR4 für Reinräume kann dank seiner Modulbauweise für die unterschiedlichsten Anforderungen ausgerüstet werden. Das System Mopfloat GMP stellt sicher, dass die Wischmopps stets mit der gleichen Flüssigkeitsmenge getränkt sind. Die Firma entwickelt, produziert und vertreibt Reinigungsgeräte für den professionellen Einsatz, mit massgeschneiderte Lösungen bis hin zu objektspezifischen Einzelanfertigungen für den Health-Care-Sektor sowie Speziallösungen für die Reinigung von Reinräumen aller Klassifizierungen in der Pharma- und Halbleiterindustrie. Die Gerätschaften sind GMP – konform.
Die Firma IAB Reinraum-Produkte für Lösungen im Reinraum machte an den Lounges mit einer spektakulären Reinraumbühne auf sich aufmerksam. Der Reinraumspezialist verfügt über langjährige Erfahrung und eine hohe Kompetenz als Lieferant für Reinraum-Zubehör und -Produkte. Zum Service von IAB gehört gute Beratung und eine schnelle Lieferung qualitativ hochwertiger Produkte. Das Sortiment umfasst Handschuhe, Fingerlinge, PVA-Schwämme, Wischtücher, Folienklebematten wie die Dekontaminationsmatte Simstep, Swabs, Papier, Bekleidung, Schuhe, Einweg-Artikel, Desinfektion/Hygiene und Einrichtungen. Das Unternehmen ist DIN EN ISO 9001 zertifiziert.

Reinraumtextilien
Auch Reinraumtextilien unterliegen dem Wandel, so auch die lichtinduzierte Desinfektion von Reinraumtextilien im Schleusenbereich. In einer solchen Personendekontaminationsschleuse werden die Mitarbeiter gleichzeitig mittels einer Luftdusche von Partikeln befreit. Innovative Reinraumlösungen sind der Overall mit integriertem Visier, der Reinraum-Brillen ersetzt.
Dastex Reinraumzubehör ist Hersteller von textiler Reinraum-Ober-/Zwischenbekleidung sowie Händler von Reinraumverbrauchsgütern wie Handschuhe, Tücher, Schuhe, Matten, Desinfektionsmitteln, Papier, Mobiliar, technische Produkte und Spendersysteme. Darüber hinaus betreibt Dastex entsprechende Forschung & Entwicklung im eigenen Reinraum. Neu ergänzt die Light Tech HC-Zwischenbekleidung die Reinraumoberbekleidung von Dastex. Die Zwischenbekleidung zeichnet sich durch einen außergewöhnlich angenehmen Griff aus und eine antimikrobielle Ausrüstung sorgt zusätzlich für ein geringeres mikrobiologisches Kontaminationsrisiko bei gleichzeitiger Minimierung von möglichen Geruchsbelästigungen.
Auf der Dastex-Aktionsbühne während den Lounges wurde die Funktionsweise der Body-Box-Testmethode vorgestellt, eine hauseigene Forschungsanlage. Hier können unter realitätsnahen Bedingungen das Partikelrückhaltevermögen gegenüber luftgetragenen Partikeln und Keimen ausgehend vom Menschen und seiner Bekleidung überprüft werden. Aufgrund der speziellen Konstruktion der Body-Box-Prüfkabine ist es möglich problemlos die Reinraumklasse der Stufe ISO 4 als Umfeld sicherzustellen.
Die VWR International mit ihrem Reinraumspezialisten Basan präsentierte an den Lounges individuelle Reinraumlösungen und Services mit maßgeschneiderten Versorgungskonzepten und zuverlässigen Logistikleistungen. Das Produktportfolio umfasst über 8.000 Produkte, Reinraum-Verbrauchsmaterialien wie Tücher, Handschuhe, Papier, Verpackungsmaterial und Einwegkleidung, Mehrwegbekleidung, Reinigungsgeräte und -mittel, Bodenbeläge sowie Einrichtungsgegenstände und technische Geräte. Die Quantus-Mehrweg-Oberbekleidung und mit ihr die neue Quantus-Zwischenbekleidung besteht aus hochwertigen und geprüften Gewebequalitäten, Farben und Größen. Der Einsatz dieser abriebfesten funktionellen Zwischenbekleidung (Underwear) em­pfiehlt sich für höheren Tragekomfort.
Die Fa. Initial Textil Service für Hygienelösungen, Bekleidung und Verbrauchsmaterialien wie Reinraummoppbezüge und Reinraumwagen, hat mit CleanVision einen einteiligen Reinraum-Anzug für den Einsatz in der Pharmaindustrie im Angebot. Initial bietet neu mit dem Produkt – Customized Service – eine europaweite Dienstleistung nach Maß und berücksichtigt sämtliche Anforderungen seitens des Kunden. Auf die Weise schafft Initial eine kundenindividuelle Prozesskette, an deren Anfang der jeweilige Kunde und eine umfassende Bedarfsanalyse steht.
Ortner Reinraumtechnik hat eine ausgewählte Produktpalette zur Schaffung von Reinheit im Programm. Das Unternehmen versteht sich als Systemlieferanten für Schleusen- und Dekontaminationsprozesse. Ortner stellte wieder das Textil-Desinfektionssystem aus Reinraum-Kleidung und Lichtdusche aus, das eine lichtinduzierte Desinfektion des Personals im Schleusenbereich ermöglicht. Das System basiert auf Reinraumtextilien, die mit lichtinduzierten Farbstoffen aus der Gruppe der Phenothiazine imprägniert sind. Bei Bestrahlung mit Licht bestimmter Wellenlänge (in der Lichtdusche) werden sie desinfiziert. Das Licht ist für den Anwender unbedenklich. Ein vollautomatisches Gerät zur Biodekontamination stellt die Die ISU 2.0 dar, die speziell für Anwendungen designt wurde wo H2O2 Generatoren aus leistungs- oder prozesstechnischer Sicht nicht mehr einsetzbar sind. Komplexe H2O2 Begasungsprozesse können mit diesem Gerät vollautomatisch gesteuert durchlaufen werden. Neu an den Lounges 2017 wurde der Genny Formalingenerator gezeigt. Es handelt sich dabei um ein vollautomatisches Generatorsystem für die Dekontamination und Sterilisation mit Formaldehyd und den anschließenden Neutralisationsverfahren (Ammoniak und chemische Adsorption). Mit diesem System werden die kostspieligen Sicherheitsvorkehrungen und rechtlichen Vorgaben im Zusammenhang mit Formaldehyd-Begasung in ein einfaches und unkompliziertes Verfahren mit verifizierbaren Prozessen umgewandelt. Denn der Generator enthält alle für die Verdampfung eines CH2O- und NH3-Wassergemisches notwendigen Prozesseinheiten und Komponenten.

Pharmaprozesstechnik
Die Pharmaprozesstechnik umfasst die Herstellung & Verarbeitung, Verpackung & Logistik, Analytik und Qualitätssicherung sowie Design und Planung. Ein buntes Potpourri an Innovationen bot sich an den Lounges 2017 den Besuchern:
Niotronic als Systemlieferant bietet ein umfassendes Monitoring in Reinräumen an. In der aktuellsten Softwareversion hat die Fa. Niotronic ihr Reinraum Monitoringsystem Telemon NG um viele neue Komfortfunktionen, unter anderem mit einem Kalibrationsmanager erweitert. Dieser ermöglicht den Zugriff auf die aktuell gültigen, sowie auch auf die bereits abgelaufenen Kalibrierzertifikate aller Sensoren direkt in der Messstellenansicht und erinnert den Anlagenbetreiber rechtzeitig an die bevorstehende Rekalibration. Der aktuelle Kalibrationsstatus jeder Messstelle wird dabei farblich eindeutig dargestellt, auslaufende Zertifikate werden gelb, bereits abgelaufene mit einem roten Symbol dargestellt. In der Messstellenübersicht werden alle Messstellen, bei denen entweder Zertifikate auslaufen, oder unquittierte Alarme vorliegen gesondert gekennzeichnet. Direkt in der Messstellenansicht werden messstellenspezifisch unquittierte Alarme angezeigt und können auch aus dieser quittiert werden, ebenso ist dies nun in der Lageplanansicht möglich. Zusätzlich kann  bspw. nach Messstellenbezeichnungen, Messstelleneigenschaften etc. in der Messstellenübersicht gesucht werden, um schnellstmöglich die gewünschten Informationen zu finden.
Endress+Hauser Messtechnik hat komplette Überwachungssysteme für den Reinraum entwickelt, z. B. den Memograph M RSG45 mit FDM-Software. Der Advanced Data Manager Memograph M ist ein flexibles und leistungsstarkes System um Prozesswerte zu organisieren. Gemessene Prozesswerte können übersichtlich und sicher aufgezeichnet, Grenzwerte überwacht und analysiert werden. Die gemessenen und berechneten Werte können über gängige Kommunikationsprotokolle einfach an übergeordnete Systeme weitergeleitet werden bzw. einzelne Anlagenmodule miteinander verbunden werden.
Vaisala stellte auf den Lounges 2017 ein neues drahtloses Umweltüberwachungssystem mit hoher Funkreichweite vor. Bereits seit Jahren bewährt sich das Monitoringsystem view-Linc, bestehend aus der viewLinc Enterprise Server Software und den dazugehörenden Überwachungsgeräten, in kritischen Laborumgebungen der Pharma- und Chemiebranche. Das neue Umweltüberwachungssystem ermöglicht nun nicht nur Funkverbindungen mit großer Reichweite, sondern überzeugt auch durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit und schnelle Implementierung.
Die Briem Steuerungstechnik präsentierte an den Lounges neue Funksensoren und ein touchfähiges Grafikdisplay. Durch Modbus (Ein- und Ausgänge), Digitalsignale (Ein- und Ausgänge) und Analogsignale lässt sich das Display problemlos in verschiedene Systeme integrieren. Die flexible Anzeige stellt Messwerte, Raumbezeichnung, sowie Alarme und Störungen dar. An einer Aktionsbühne demonstrierte das Briem-Team wie die Messtechnik an das GRM-Reinraum-Monitoring-System angeschlossen ist, so dass dieses als Überwachungslösung in der Praxis funktioniert.
Testo Industrial Services ist ein international aufgestelltes Dienstleistungsunternehmen für die GxP-regulierte Industrie. Industrie und Spezialist bietet Kalibrierung, Qualifizierung, Validierung und GxP-Services: In der Messtechnik stehen der Testo Saveris 2 zur Temperaturüberwachung von Medikamenten und der Testo 6381 zur Differenzdruck-Messumformung mit Strömungsberechnung zur Verfügung. Das Unternehmen ist ISO 17025 akkreditiert und hat mehr als 140 Akkreditierungen bei der DAkkS. Testo industrial zeichnet sich durch hochgenaue Kalibrierungen aus. In Kirchzarten verfügt Testo über einen neuen Reinraum, der für eigene Schulungen und Seminare genutzt, aber auch extern (u. a. für Fotoaufnahmen) vermietet wird.

Dienstleistungen
Der Reinraum stellt ein System aus vielen reinheitsrelevanten Prozessen dar, das nur als Gesamtheit effektiv funktioniert und dessen Einzelprozesse und -systeme gut aufeinander abgestimmt werden müssen.
Das Planungsunternehmen Drees & Sommer bietet mit dem Projektmanagement 3C (Con­struction, Commissioning und Compliance) bautechnische Beratung und Projektmanagement und Entwicklungsmanagement, Infrastrukturberatung und Engineering an. Gerade in der Life Sciences-Branche sind Bauprozesse im Vorfeld eines Bauvorhabens inklusive aller nötigen Schritte so zu planen, daß sie den reibungslosen Ablauf des Bauprozesses, aber auch Technik und Qualifizierung sowie Erweiterungen sicherstellen. Das Unternehmen mit circa 2.150 Mitarbeitern wickelt weltweit aktuell über 3000 verschiedene Projekte ab. Im Bereich Life Sciences stehen hoch spezialisierte Bauvorhaben der Bereiche Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie im Mittelpunkt. „Wir haben neu das Angebot Pharma 4.0 im Angebot, das den Aufbau intelligenter Vernetzung im Pharmaumfeld im Blick hat. Allerdings sind wir offenbar noch zwei Jahre zu früh dran, die Pharmaunternehmen haben das Potential dieses Themas noch nicht erkannt!“, meint Rino Woyczyk von Drees & Sommer. Neu plant Dreso für gute Kunden auch die Abwicklung von Firmen-Umzügen inklusive gründlicher Vorbereitung und durchorganisierter Inbetriebnahme der Räume bzw. des Equipments nach dem eigentlichen Umzug.

Auf Wiedersehen in Karlsruhe!
Der gewählte Zeitpunkt der Veranstaltung war ideal, weil viele Unternehmen sich anfangs des Jahres neu aufstellen. Auch die Möglichkeit Atmosphäre zu gestalten ist enorm wichtig, damit sich Aussteller und Besucher wohlfühlen.
Die Stimmung bei den Ausstellern war gut und man sah fast ausschließlich zufriedene Gesichter. Beim Aussteller Pflitsch Kabelverschraubungen drückte man es so aus: „Das Publikum ist ein sehr fachkundiges, angenehmes Publikum und wir haben bisher viele Kontakte knüpfen können.“
An keiner anderen Veranstaltung findet man eine Plattform, an der Innovation und Networking gleichermassen mit der Informationsvermittlung zusammenfinden. Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten wurden auch 2017 die Lounges wieder zu einem einmaligen Erlebnis.
Die Lounges verabschieden sich zum nächsten Jahr hin von der Messe Stuttgart. Die Abläufe für Aussteller waren in Stuttgart zu kompliziert. Die Lounges finden zurück nach Karlsruhe und damit zum Ort ihres Erfolgs, mit besserer Verkehrsanbindung für die meisten Teilnehmer.
Am 17. und 18. Oktober 2017 startet erst­malig in Frankfurt das Projekt  „Lounges on tour“ an der „Cleanroom Experience Expo“, um die Kunden auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Leitung der Lounges plant diesen Event im Fraport Forum im Zweijahresturnus anzubieten.

Die nächsten Lounges finden vom 6.– 8. Februar 2018 statt.

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