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Wertstoffe aus Kraftwerksaschen

06.11.2015 -

In deutschen Kraftwerken fallen jährlich bis zu 18 Mio t Braunkohlen­aschen an, die derzeit vorwiegend zur Rekultivierung ausgekohlter Tagebaue genutzt werden. Die Extraktion von Wertmetallen aus Braunkohlenaschen wäre interessant, ist bisher aber nicht wirtschaftlich. Eine vollständige Extraktion scheitert vor allem daran, dass sich einige Bestandteile, insbesondere Silikate, nur unvollständig in Mineralsäuren lösen lassen. An Filter­aschen und dem Stabilisat der Kraftwerke Boxberg und Schwarze Pumpe (Lausitzer Revier) wurden jetzt neue Strategien zur Mobilisierung enthaltener Wertmetalle entwickelt. Dabei wurden verschiedene Ansätze verfolgt und deren Wirtschaftlichkeit verglichen.

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DOI: 10.1002/cite.201500138
Martin Bertau, Technische Universität Bergakademie Freiberg
martin.bertau@chemie.tu-freiberg.de