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SGL Group startet solide

29.04.2015 -

Die SGL Group ist solide in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. Die im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Konzerns vollzogenen Maßnahmen im Rahmen des Kosteneinsparprogramms SGL2015 machten sich trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen im Kerngeschäft mit Graphitelektroden positiv bemerkbar. Da sich auch - wie avisiert - das Berichtssegment Carbon Fibers & Materials (CFM) der Gewinnschwelle nähert, verbesserte sich das EBIT vor Sondereinflüssen von 0,9 Mio. EUR in der Vorjahresperiode auf 5,1 Mio. EUR. Die EBIT-Marge stieg von 0,3 % auf 1,6 %. Die Umsatzentwicklung war einerseits geprägt von einem Rückgang im Segment Performance Products, andererseits vom verhaltenen Jahresstart bei Graphite Materials & Systems, wo im Vorjahresquartal ein projektbezogener Großauftrag verbucht worden war. Dies wurde jedoch fast vollständig durch die gute Umsatzentwicklung bei CFM und positive Währungseffekte kompensiert. Insgesamt verringerte sich der Konzernumsatz geringfügig um 1 % (währungsbereinigt minus 8 %) auf 315,3 Mio. EUR (Q1/2014: 318,9 Mio. EUR).

Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Köhler: „Wir sind wie erwartet solide in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. Da sich die Maßnahmen aus unserem Kosteneffizienzprogramm SGL2015 zunehmend positiv bemerkbar machen, konnten wir das Konzernergebnis trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen bei unseren Graphitelektroden verbessern. Damit liegen wir auf Kurs, unser Jahresziel zu erreichen und in der SGL Group mittelfristig wieder ein nachhaltig profitables Wachstum zu erzielen."

Die Sondereinflüsse in Verbindung mit SGL2015 gingen wie avisiert zurück und lagen im ersten Quartal 2015 bei nur minus 0,8 Mio. EUR (Q1/2014: minus 2,3 Mio. EUR). Entsprechend wurde das Konzern-EBIT nach Sondereinflüssen auf 4,3 Mio. EUR verbessert (Q1/2014: minus 1,4 Mio. EUR). Das Finanzergebnis blieb im ersten Quartal 2015 mit minus 12,0 Mio. EUR gegenüber der Vorjahresperiode nahezu unverändert. Der Verlust aus fortgeführten Aktivitäten vor Ertragsteuern halbierte sich entsprechend von 15,4 Mio. EUR auf 7,8 Mio. EUR. Abzüglich Ertragsteuern, dem Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten sowie der nicht beherrschenden Anteile verbesserte sich das Konzernergebnis auf minus 16,5 Mio. EUR gegenüber minus 24,4 Mio. EUR.

Weiterhin solide Bilanzstruktur
Trotz signifikanter positiver Währungseffekte hat sich die Bilanzsumme zum 31. März 2015 mit 2.206,1 Mio. EUR nur geringfügig verändert (31. Dezember 2014: 2.170,3 Mio. EUR). Das Eigenkapital der Anteilseigner lag wegen des negativen Konzernergebnisses und der Anpassung der Diskontierungszinssätze für Pensionsrückstellungen trotz positiver Währungseffekte mit 557,2 Mio. EUR unter dem Niveau vom Jahresende 2014 (567,6 Mio. EUR). Damit sank die Eigenkapitalquote leicht von 26,2 % auf 25,3 %. Erwartungsgemäß erhöhten sich die Nettofinanzschulden von 389,9 Mio. EUR auf 493,7 Mio. EUR. Ursächlich hierfür waren neben Währungseffekten auch der planmäßige Aufbau des Nettoumlaufvermögens sowie einmalige Zahlungsmittelabflüsse im Zusammenhang mit der Beendigung von Währungssicherungsgeschäften in US-Dollar. Der Free Cashflow entwickelte sich etwas besser als im Rahmen der Bilanzpressekonferenz avisiert, sank jedoch auf minus 78,1 Mio. EUR (Q1/2014: minus 44,9 Mio. EUR).

 

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